Werkstattabläufe revolutionieren: Maha präsentiert seine neuesten Technologien auf der Automechanika 2024
Auf einer 360°-Eventbühne will der Haldenwanger Spezialist für Hebetechnik und Fahrzeugprüfgeräte Maha auf der diesjährigen Frankfurter Automechanika von 10. bis 14. September seine zukunftsweisenden Lösungen vorstellen. Die Pressemeldung erlaubt etwas Einblick in das Programm des Aftermarket-Event: laut Meldung haben die neuen Produkte das Potential, die Prozesse in Werkstätten und Prüforganisationen grundlegend zu verändern. Eine Wirkung der neuen Entwicklungen besteht den Angaben zufolge darin, dass auch hier wie in Folge des technologischen Fortschritts und der Digitalisierung der Betriebsabläufe in nahezu allen wirtschaftlichen Bereichen, vormals menschliche Tätigkeiten vermehrt auf die Maschinen übergehen. Ein Effekt, der wohl generell auch angesichts des vielfach konstatierten Fachkräftemangels positiv gewertet wird.
Zur Weltleitmesse der Automobilwirtschaft kommt Maha bereits zum 23. Mal. Erstmals veranstaltet 1971, gehört der allgäuer Maschinenbauexperte somit zu den ersten Unternehmen, die sich auf der Fachmesse für den Aftermarket als Aussteller dem internationalen Publikum präsentierten. Dabei war das 1968 gegründete Unternehmen zu dieser Zeit selbst noch recht jung. Heute verfügt der Spezialist für Werkstattausrüstung mit seinen rund 1.000 Mitarbeitern über Produktionsstandorte am Hauptsitz in Haldenwang bei Kempten sowie in den USA, wo auf insgesamt rund 100.000 Quadratmetern Betriebsgelände das gesamte Maha-Portfolio gefertigt wird.
Die für die Messe vorgesehenen Produkte werden sich im Wesentlichen um drei Betätigungsfelder drehen: so will man sich zum Beispiel auf dem Gebiet Scannen-Prüfen-Messen mit neuen Technologien präsentieren, die „disruptive“ Wirkungen auf die Abläufe in den Betrieben haben sollen. Im Bereich Validieren-Auswerten-Integrieren befassen sich die Maha-Experten in der Entwicklung von Assistenz-Lösungen von höchster Präzision und Sicherheit; und der Bereich Prüfen-Justieren-Messen schließlich soll mit patentierten Technologien die Scheinwerferprüfung perfektionieren. Hier soll zum Beispiel der Lichtfeldscan den Testvorgang und die Justage bei der Scheinwerferprüfung geradezu auf den Kopf stellen.
Maschine übernimmt menschliche Fachkompetenz
Neben der Erleichterung von Arbeitsprozessen im Umgang mit den Maschinen fokussierten sich die Ingenieure der Maha Group, die international mit 20 Niederlassungen und Tochtergesellschaften vertreten ist, der Beschreibung zufolge also auf ein gänzlich verändertes Erleben und Gestalten der Abläufe. Das bedeutet auch, dass viele Prozesse durch die Integration digitaler Funktionen nun aus den Händen der Techniker auf die mit Know-how gefütterte Maschine übergehen. Damit einhergehend erweitert sich der Einsatzspielraum der Geräte. Bei Maha heißt das:
„Die Produktneuheiten erfassen autonom, was zuvor von Menschen mittels spezieller Werkzeuge und hoher Fachkompetenz gemeistert werden musste. Sie scannen, prüfen, messen und bieten dem Nutzer nahezu unbegrenzte Einsatzmöglichkeiten.“
Multifunktionalität und Flexibilität
So hat das Unternehmen für seine Produkte zum Beispiel eine ganz besondere ergonomische Fernbedienung entwickelt, die über eine Vielzahl von Funktionen verfügt. Aber auch die Abgas- und Partikelmessungs-Geräte sollen sich wesentlich optimiert haben durch maximale Flexibilität und Anpassungsmöglichkeiten. „Mit fortschrittlichem Design sind sie nicht nur ein Blickfang, sondern auch leistungsstarke Werkzeuge für präzise und zuverlässige Messungen“, heißt es dazu.
Sichere Assistenzsysteme
Ein weiteres Thema sind die zunehmenden, modernen Fahrerassistenzsysteme in den Fahrzeugen. Hier sieht sich das Unternehmen, das nach eigenen Angaben zu den international führenden Herstellern von Fahrzeugprüf- und Hebetechnik zählt, in der Sicherstellung der einwandfreien Funktion auf dem neuesten Stand der Technik besonders gefordert – der Leitsatz der Maha-Group lautet: „Beste Lösungen für höchste Sicherheit“.
Innovationen, PTI, Hebetechnik
Die auf einer Standfläche von rund 1.000 Quadratmetern präsentierten Produkte zur Werkstatt- und Prüftechnologie können nicht nur real erlebt und begriffen werden, sondern werden parallel durch digital vermittelte Hintergrundinformationen erläutert. Insgesamt ist die Standfläche aufgeteilt in sieben, vor allem auf die Hauptkompetenz Hebetechnik fokussierte Themenbereiche: Innovationen, regelmäßige technische Untersuchungen (PTI; Periodical Technical Inspection), Grubenheber, Über- und Unterflurhebetechnik, Werkstatthebetechnik, Werkstattprüftechnik sowie Service.
Die 360°-Bühne hat man für die insgesamt 32 moderierten Live-Präsentationen rund um die „Werkstattausrüstung von heute und morgen“ vorgesehen. Ein weiteres Highlight: Praktisch erfahren und einüben lassen sich eigene Fertigkeiten beispielsweise bei einer Fahrsimulation.
Seine mobilen Bremsprüflösungen präsentiert das Unternehmen schließlich auch im Außenbereich auf dem Frankfurter Messegelände.
Ausgezeichnete Qualität
Das Traditionsunternehmen steht für bewährte Qualität und gehört auch bei Wettbewerben immer wieder zu den höchstbewerteten Herstellern. Bei der Leserwahl Beste PROFI Werkstatt-Marke, die jedes Mal parallel zur Automechanika stattfindet, mischt Maha in der Kategorie Hebeanlagen oder auch Scheinwerfereinstellgeräte zum Beispiel immer im vorderen Teilnehmerfeld mit.
Doch es gibt noch weitere Wettbewerbe, bei denen Maha zu den Favoriten zählt. So vergibt auch die in der Regel zweijährlich stattfindende Automechanika selbst mit dem Automechanika Innovation Award ihren eigenen Preis, der Lösungen aus den Bereichen Werkstatt, Innovative Teile, Elektromobilität und KI (Künstliche Intelligenz) auszeichnet. Für dieses Jahr 2024 vermeldet der Veranstalter eine Rekordbeteiligung von über 150 Produkten. Eine 17-köpfige internationale Jury wählt die für die Auszeichnungen nominierten Unternehmen. Da sich die Jury entschieden hat, dieses Jahr in der Kategorie Zubehör & Individualisierung keinen Award zu vergeben, sind es 2024 nur acht Kategorien.
In die engere Auswahl kamen 42 Unternehmen – darunter auch Maha mit drei Produkten: einem Autonome Inspektions Assistent (MAIA) zur Achsvermessung, der OmniLink Fernbedienungseinheit sowie dem Maha Adaptive System Tester (MAST), der für die Prüfung von Spurassistenten und zur Radar-Target-Simulation für Abstands- und Bremsfunktionen eingesetzt wird. Bei Letzterem soll es sich laut eigenen Angaben um den "ersten kostengünstigen“ ADAS-Prüfstand handeln.
Der Bericht resumiert:
„Zusammengefasst können sich interessierte Gäste auf viele spannende Einblicke in eine neue Realität einstellen und die Chance nutzen, mit Maha-Experten aus knapp 80 Ländern in den Dialog zu treten.“
Automechanika Frankfurt, Halle 8, Stand C06 und C07 sowie Freigelände F10, Stand K30.
Karosserie und Fahrwerk , Nfz Werkstatt-Newsletter, Wartung , Werkstatteinrichtung , Diesel , Reinigung und Entsorgung , Antriebsarten, Kraftstoffe und Emissionen , Ausbildung , Reifenservices , Schmierstoffe und Filter , Menschen (Personalien) , Fahrzeugdiagnose , Werkstatt-Services , Reparatur , Lkw , Werkzeug- und Ersatzeil-Kataloge , Zulieferer , Automechanika , Anhänger & Aufbauten , Fahrzeug-Teilehandel , Öle , Elektromobilität, Werkzeuge und Licht , Beste Profi Werkstatt Marke