Robotik, Digitalisierung und KI: Automechanika 2024 stellt die Werkstatt der Zukunft vor
Von 10. bis 14. September 2024 findet die nächste Fachmesse des Automotive Aftermarket Automechanika in Frankfurt statt. Nachdem aufgrund der großen Nachfrage zu den Trendthemen Transformation und Nachhaltigkeit die Präsentationsflächen bereits mit der Öffnung weiterer Hallen erweitert wurden, gibt die Messeleitung weitere Einzelheiten bekannt. Eine virtuelle Informationsveranstaltung für interessierte Unternehmen ist im Vorfeld am 5. und 12. März 2024 geplant.
So zählt mit der „Zukunftswerkstatt 4.0“ ein weiteres Sonderformat zu den Hauptthemen der Veranstaltung, die als eine der weltweit wichtigsten der Branche gilt. In diesem Rahmen will man den Vorstellungen über den zukünftigen Werkstattablauf nachgehen. Dazu hat man sich unter anderen mit dem Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), den Organisatoren des Branchennetzwerks „Zukunftswerkstatt 4.0“ als Namensgeber der Sonderfläche und dem Institut der Automobilwirtschaft (IfA) zusammengetan.
Gesetzliches und E-Mobilität
Zum Inhalt des Automechanika Sonderformats, dem in Halle 8 auf einer neuen Academy-Bühne eine Plattform geboten werden soll, äußert sich die Messe Frankfurt nun in ihrer Pressemeldung: so wird neben Themen rund um EU-Vorgaben und gesetzliche Richtlinien auch der Elektromobilität ein Platz eingeräumt. Als Partner konnte die Messeleitung hier unter anderen den Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobil-Service-Ausrüstungen (ASA) gewinnen.
Virtuelle Erlebniswelt
Mit dem neuen Event, dessen Inhalte auf dem Gemeinschaftsstand der beteiligten Verbände in Form von mehreren „digitalen Flächen“ und vielfältigen Visualisierungs- und Darstellungsformen vermittelt werden sollen, will man vor allem Teilehersteller, Branchendienstleister und Werkstattausrüster ansprechen, heißt es.
Im Zentrum der interaktiven Schau sollen laut ZDK-Präsident Arne Joswig die Themen Robotik, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz stehen, denen Joswig eine zentrale Rolle im zukünftigen Werkstattbetrieb zuspricht:
„Unsere Präsentation wird zahlreiche Innovationen zeigen, die den Werkstattbetrieb in zehn Jahren beeinflussen werden“.
Laut dem Director der Automechanika Olaf Mußhoff werden zum neuen Termin im September 2024 rund 4.000 Aussteller aus über 80 Ländern erwartet, um „die gesamte Wertschöpfungskette des Automotive Aftermarket“ zu repräsentieren. Die Zukunftswerkstatt 4.0 als Innovationsplattform bezeichnet er als ideale Ergänzung zum schon bestehenden vielfältigen Angebot der Automechanika für Werkstätten. Sie biete Interessierten die Möglichkeit, neue Entwicklungen live zu erleben und zu testen. Das Format soll daher auch ein Innovation-Lab beinhalten und im Rahmenprogramm spannende Einblicke in die Möglichkeiten geben „wie man die künftigen Herausforderungen bewältigen kann und welche Chancen in den neuen Technologien liegen“.
Neues Standkonzept
Insgesamt drei Hauptbereiche soll die rund 300 Quadratmeter große Gemeinschaftsfläche umfassen. Neben einem neu integrierten Konzept namens „Innovation Lab“ als Hauptakteur und Zentrum des Präsentationsfeldes sind die Zukunftswerkstatt 4.0 und der ZDK Branchentreff gruppiert. Für das Innovation Lab als Mittelpunkt der Aktionsfläche hat man sich einen großzügigen Werkstattbereich mit Fahrzeugen und Hebebühne überlegt. Der Geschäftsführer der Zukunftswerkstatt 4.0, einem Branchennetzwerk, das am Standort in Esslingen ein „Innovationsschaufenster“ und Schulungszentrum zum Thema Autohaus der Zukunft eingerichtet hat, beschreibt das Innovation Lab als eine Art Spielfeld zukünftiger Arbeitsszenarien für alle, die dazugehören wollen:
„Besucher werden Anwendungen entdecken und ausprobieren können, die sie nicht in einer Autowerkstatt vermutet hätten – das ist unser Anspruch und unsere Zielsetzung zugleich. Ein Besuch des Gemeinschaftsstandes ist daher ein Muss für alle vorwärtsdenkenden Köpfe der Branche“,
sagt Benedikt Maier. Auf der dafür vorgesehenen Sonderfläche sollen zudem insgesamt bis zu sechs Aussteller zu den drei Themen Künstliche Intelligenz und Robotik, Extended Reality (XR) sowie Automatisierung und Digitalisierung Platz finden.
Zukunftsszenarien
Die Messeleitung verspricht Inszenierungen, die den Besuchern ein Miterleben der Zukunftstechnologien anhand denkbarer Anwendungsfälle ermögliche, wie es heißt. Begleitet wird das Hauptthema von einem Rahmenprogramm, das besondere Technologien durch den jeweiligen Aussteller oder ein Moderationsteam präsentieren soll, „auch situativ im Rahmen des Live-Streams sowie über die LED-Flächen vor Ort eingebunden“. Der ZDK stellt dabei die Vermittlung über den Live-Stream sicher.
Der Bestandteil Zukunftswerkstatt 4.0 wird bis zu 30 Ausstellern Raum bieten, die je nach der gezeigten Anwendungen insgesamt zehn Themeninseln zugeordnet werden sollen. Wer sich für die Automechanika Frankfurt bereits registriert hat, genießt hier laut Messeleitung Vorteilskonditionen.
Jede Themeninsel wiederum soll bis zu drei Aussteller mit ihren neuesten Produkten, Technologien und Lösungen rund um das Werkstattgeschäft präsentieren. Als denkbare Felder werden hier Elektromobilität, Prozessautomatisierung, innovative Tools, Vernetzte Werkstatt, Datenmanagement, Digitaler Workflow, New Business oder auch Aus- und Weiterbildung genannt. Wie immer ist damit auch die Möglichkeit des fachlichen Austauschs mit den Experten vor Ort verbunden.
Das Institut der Automobilwirtschaft (IfA) will im Vorfeld am 5. und 12. März 2024 die an einer Teilnahme interessierten Unternehmen zu einer virtuellen Informationsveranstaltung einladen. Der erste Termin wird von 10 bis 11 Uhr, der zweite nachmittags von 15 bis 16 Uhr über MS Teams angeboten.
Weitere Informationen können bei der Messe Frankfurt erfragt werden.
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