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Automechanika bietet Vorgeschmack auf die Werkstatt-Zukunft

Am Dienstag, 13. September 2016, startet die Fachmesse Automechanika Frankfurt mit rund 4.820 Ausstellern aus den Bereichen Ausrüstung, Teile, Zubehör, Management & Services, rund 1.000 davon mit Produkten aus dem Bereich Nutzfahrzeuge.
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Redaktion (allg.)

Wie Digitalisierung, Big Data und Elektromobilität die Arbeit in der Werkstatt verändern werden, ist Thema der Aussteller im Themenbereich „Future Workshops“. Im Vordergrund stehen dabei neben der Recherche, Weitergabe und Verarbeitung reparaturrelevanter Informationen direkt an den Mechaniker auch Fragen zur möglichst schnellen und effizienten Ersatzteilbestellung und -versorgung oder zu Möglichkeiten der Reparatursteuerung gepaart mit präventivem, vorausschauendem Service.

Grundvoraussetzung hierfür ist der Zugriff der Werkstatt auf Daten aus dem Fahrzeug. Gleich mehrere Firmen nutzen ihren Auftritt in der Festhalle dazu, ihre Ideen vom Telematikservices rund ums Automobil zu präsentieren. Darunter Autocon Diagnostic Partner AB aus Schweden (Stand B88), Meta Systems S.p.A. aus Italien (Stand C70) oder die Contact2Car GmbH (Stand C40) aus Deutschland. Wie Daten für Fahrzeuge aller Marken mittels Fernzugriff neutral gesammelt, aufbereitet und für eine präventive Diagnose an Werkstätten weitergegeben werden können, zeigt die Continental AG (Forum 0, Stand A04) anhand einer so genannten Remote‑Diagnoseplattform.

Damit in Werkstätten überhaupt fahrzeugspezifische Daten zur Verfügung stehen, müssen sie gesammelt, aufbereitet, katalogisiert und gepflegt werden. Die Digitalisierung eröffnet auch Datenspezialisten wie der DAT neue technische Möglichkeiten. So könnte es in Zukunft möglich sein, nur anhand eines digitalen Fotos beispielsweise die Deformation einer Fahrzeugoberfläche durch Hagelschlag exakt zu ermitteln und mit hinterlegten Daten auf Knopfdruck eine umfassende Schadenkalkulation durchzuführen. Mehr zu diesen und weiteren Innovationen unter anderen am Stand der DAT (Stand C15). Gespannt sein dürfen Werkstätten auch auf den Auftritt von eXponentia (Stand A71). Das 2004 von bekannten Teileherstellern gegründete Weiterbildungs- und Wissensportal gehört nach dem Verkauf zur italienischen Tekné Consulting Srl. Zusammen mit den Partnern DAF Conseil und Mirva Group haben die neuen Eigentümer die Plattform neu aufgesetzt, sowie Serviceangebote und Zielgruppen deutlich erweitert.

Bekannte Größen im Servicemarkt sind die Spezialisten für Werkstattausrüstung wie AVL Ditest (Stand D61), TEXA (Stand C91), Hermann Hebetechnik (Stand B62) oder AutopStenhoj (Stand C59). Sie zeigen in der Festhalle neue Konzepte, mit denen sie Werkstätten bei der Digitalisierung ihrer Reparaturprozesse unterstützen.

Weitere Infos zu einzelnen für Werkstatt-Profis interessanten Ausstellern finden Sie unter diesem Link in den Meldungen unserer Rubrik zur Automechanika.

Zudem finden in der Frankfurter Festhalle im Rahmen der Automechanika Academy (Stand A48) drei Thementage zur Zukunft der Mobilität statt. Am morgigen Dienstag wagen die Referenten einen Blick voraus auf die Mobilität in zehn Jahren. Interessierte erfahren in insgesamt zwölf 30-minütigen Vorträgen, welche Auswirkungen Digitalisierung, Vernetzung oder neue Car-Sharing Modelle auf die Mobilität der Zukunft haben könnten. Thementag zwei am Mittwoch widmet sich ab 10 Uhr in insgesamt elf Vorträgen den unterschiedlichen Lösungsansätzen und Herausforderungen alternativer Antriebe. Thementag drei am Freitag steht unter dem Motto „Virtuelle Welten in der Automobilindustrie“ und dürfte für Werkstattprofis besonders interessant sein. Denn einige der insgesamt neun Vorträge befassen sich mit der Frage, wie Digitalisierung die Arbeitswelten in der Automobilindustrie und im Automobilservice verändern wird. Der Besuch der insgesamt 32 Einzelvorträge ist kostenlos und ohne Voranmeldung möglich.
 

(sk)
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