Europäischer Sicherheitspreis Nutzfahrzeuge verliehen

Preisträger Alexander Berg leitete bis zu seiner Pensionierung im vergangenen Jahr die Dekra-Unfallforschung. Er ist der 29. Preisträger des von EVU, DVR und Dekra gestifteten Sicherheits-Awards.

Auch nach seiner Pensionierung ist Preisträger Alexander Berg für Dekra und im Rahmen einer Lehrtätigkeit aktiv: Alexander Berg hält regelmäßig Vorlesungen über Nutzfahrzeugsicherheit an der Universität Graz und ist Lehrbeauftragter an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, Campus Horb. (Bild: Dekra)
Auch nach seiner Pensionierung ist Preisträger Alexander Berg für Dekra und im Rahmen einer Lehrtätigkeit aktiv: Alexander Berg hält regelmäßig Vorlesungen über Nutzfahrzeugsicherheit an der Universität Graz und ist Lehrbeauftragter an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, Campus Horb. (Bild: Dekra)
Martin Schachtner

Der ehemalige Leiter der Dekra-Unfallforschung Alexander Berg wurde beim Jahreskongress der Europäischen Vereinigung für Unfallforschung und Analyse (EVU) ausgezeichnet. Der Preis wird in diesem Jahr zum 29. Mal von der EVU, dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) und Dekra für herausragende technische Innovationen oder für ein herausragendes Gesamtwerk an Personen vergeben, die sich in besonderer Weise um die Sicherheit des Nutzfahrzeugs verdient gemacht haben, hieß es in einer Mitteilung.

Laut Dekra begann der gelernte Werkzeugmechaniker und studierte Maschinenbauer im Oktober 1982 seine Tätigkeit bei der Sachverständigenorganisation. Zunächst arbeitete er in der Abteilung Unfallrekonstruktion und wechselte 1985 in die Unfallforschung. Von 1996 bis 2006 war er Leiter Unfallforschung und Crash Test Center bei der Dekra Automobil GmbH und trieb den stetigen Ausbau des Crash Test Centers in Neumünster voran. Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 2017 war er Manager International Projects & Business Development im Dekra Technology Center.

„Ich freue mich sehr, in diesem Jahr einen langjährigen Kollegen mit dem Europäischen Sicherheitspreis Nutzfahrzeuge auszeichnen zu dürfen“, so EVU-Präsident Jörg Ahlgrimm, der die Laudatio hielt. „Sein unermüdlicher Einsatz für die Lkw-Sicherheit war immer ein Vorbild – angefangen vom ersten Dekra-Nutzfahrzeug-Crashtest in den 1980er Jahren, für den er den kompletten Versuchsaufbau und alle notwendigen Anlagen konzipierte, bis hin zur nachhaltigen Internationalisierung der Arbeit der Dekra Unfallforschung."

In den vergangenen drei Jahren gehörten Jörg Zürn von der Daimler AG (2015), Christian Wiehen von Wabco (2016) und Fredrich Claezon von Scania (2017) zu den Preisträgern.

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