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Lernkonzept für die Werkstatt der Zukunft

Das Institut für Automobilwirtschaft baut an einer Zukunftswerkstatt. Mit dem Projekt möchte das Land Baden-Württemberg als Auftraggeber den Transformationsprozess des Kfz-Gewerbes unterstützen.

Ziel des Projektes ist die Unterstützung der Werkstätten beim Technologiewandel. Auch Bosch forscht an einer geeigneten Wissensvermittlung, wie man zur Automechanika 2018 bekannt gab. Die Stuttgarter setzen dabei auch auf so genannte Datenbrillen. (Bild: PROFI Werkstatt)
Ziel des Projektes ist die Unterstützung der Werkstätten beim Technologiewandel. Auch Bosch forscht an einer geeigneten Wissensvermittlung, wie man zur Automechanika 2018 bekannt gab. Die Stuttgarter setzen dabei auch auf so genannte Datenbrillen. (Bild: PROFI Werkstatt)
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Martin Schachtner

Das Institut für Automobilwirtschaft (IfA) ist mit dem Aufbau einer Lernwerkstatt 4.0 betraut. Einer aktuellen Stellenausschreibung zufolge ist diese Zukunftswerkstatt als physisch/digitaler Ort der Aus- und Weiterbildung aller Akteure des Kfz-Gewerbes gedacht. Einer Pressemitteilung des baden-württembergischen Wirtschaftsministeriums von Dezember 2018 zufolge soll so der Technologiewandel im Kfz-Gewerbe proaktiv begleitet und mitgestaltet werden.

Die Veränderungstreiber der Automobilindustrie, die direkte Auswirkungen auf die Kfz-Branche haben, sind die zunehmen digitale Informations- und Kommunikationsmedien zur Kundeninteraktion, neue Technologien der Produktpräsentation, die sich auf den Bereich Aus- und Weiterbildung auswirken sowie sinkende Umsätze in der Werkstatt durch die Elektromobilität. Hinzu kommen den Angaben des Wirtschaftsministeriums neue Wertschöpfungspotenziale durch die Fahrzeugvernetzung.

Zum Start des landesweiten „Transformationsrats Automobilwirtschaft“ erklärte Wirtschafts- und Arbeitsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut im März 2018: „Wir stehen in diesem Transformationsprozess, der unsere Automobilwirtschaft tiefgreifend verändert, eng an der Seite unserer Industrie, unseres Mittelstands und der Arbeitnehmerinnen und -nehmer im Land. Unser Ziel ist es deshalb, gerade unseren Mittelstand und seine Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dabei zu unterstützen, sich in diesem Prozess zu orientieren und für die Zukunft strategisch neu auszurichten und weiterzuentwickeln“, erklärte Wirtschafts- und Arbeitsministerium.

Investitionsvolumen von 700.000 Euro für die Lernwerkstatt

Für die dabei zentralen Wirtschaftsbereiche „Forschung und Entwicklung, Produktion und Zulieferer“ sowie „Vertrieb und Aftersales“ wurden unter der Leitung der Co-Vorsitzenden, Daimler-Personalvorstand Wilfried Porth und Porsche-Vertriebsvorstand Detlev von Platen, bereits konkrete Empfehlungen erarbeitet, die das Wirtschaftsministerium seit 2017 umsetzt und dafür 4 Millionen Euro investiert. Für die Lernwerkstatt 4.0 sind plant das Ministerium rund 700.000 Euro, hieß es aus Stuttgart.

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