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ADAC: Preis für Diesel und Benzin geht nach sieben Wochen erstmals wieder zurück

Laut ADAC sinkt der Preis für Diesel im Wochenvergleich um 2,1 Cent, für Super E10 um 0,7 Cent – der Rohölpreis liegt um zwei US-Dollar niedriger. Tipps zum Sparen hat der Autoclub auch parat.

Für einen Liter Diesel müssen im Schnitt 1,678 Euro und damit 2,1 Cent weniger gezahlt werden. Der Liter Super E10 kostet im bundesweiten Mittel 1,739 Euro. | Bild: David Roumanet/Pixabay.
Für einen Liter Diesel müssen im Schnitt 1,678 Euro und damit 2,1 Cent weniger gezahlt werden. Der Liter Super E10 kostet im bundesweiten Mittel 1,739 Euro. | Bild: David Roumanet/Pixabay.
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(erschienen bei Transport von Claus Bünnagel)

Gute Nachrichten für Fahrer von Verbrennerfahrzeugen: Zum ersten Mal seit sieben Wochen ist das Tanken im Vergleich zur Vorwoche wieder etwas günstiger geworden. Das zeigt die aktuelle ADAC-Auswertung der Kraftstoffpreise in Deutschland. Gegenüber der Vorwoche mit Stichtag 21. Januar 2025 ist der Dieselpreis besonders stark gesunken: Für einen Liter müssen momentan im Schnitt 1,678 Euro und damit 2,1 Cent weniger gezahlt werden.

Der Liter Super E10 kostet im bundesweiten Mittel derzeit 1,739 Euro, das ist ein Minus gegenüber der vergangenen Woche von 0,7 Cent. Damit vergrößert sich zugleich die Preisdifferenz zwischen den beiden Kraftstoffsorten von zuvor 4,7 auf 6,1 Cent je Liter. Ein siebenwöchiger Trend findet damit vorerst ein Ende: Seit dem 10. Dezember 2024 waren die Kraftstoffpreise im Vergleich zur jeweiligen Vorwoche kontinuierlich stark angestiegen. 

Rohölnotierungen sinken

Für den deutschen Autoclub liegt die Ursache für die jetzige Entspannung an den Zapfsäulen in den niedrigeren Rohölnotierungen. Der Preis für ein Barrel der Sorte Brent liegt aktuell bei rund 76 US-Dollar – das sind über zwei Dollar weniger als die Woche zuvor. Begünstigend wirkt, dass sich der Euro bei einem Kurs von aktuell 1,04 US-Dollar gut hält.

Insgesamt war das vergangene Jahr 2024, was das Tanken angeht, laut dem ADAC gegenüber dem Vorjahr erfreulich verlaufen - trotz anfänglich vergleichweise hoher Preise. Der Durchschnitt belief sich bei Diesel auf 1,649 Euro, bei Super E10 auf 1,739 Euro je Liter. Das macht rund sieben beziehungsweise fünf (Benzin) Cent weniger als 2023. Im Ergebnis wertet der Autoclub das Jahr 2024 als drittteuerstes Jahr nach den "Rekordjahren 2022 und 2023".

Am günstigsten war für beide Kraftstoffsorten übrigens der September mit 1,650 Euro Super E10 im Monatsmittel, Diesel mit 1,544 Euro. Der Teuerste war für Super E10 der März: hier waren 1,851 Euro zu berappen. Für Diesel zahlte man im Monat Februar mit 1,746 Euro am meisten.

Lieber abends Tanken - in bestimmtem Zeitfenster

Ratschläge für möglichst günstiges Tanken gibt Deutschlands größter Automobilclub auch: man solle die Preisunterschiede im Tagesverlauf beachten, heißt es. Und folgt man einer Auswertung der Kraftstoffpreise im Mai, so sind zwischen 19 und 20 Uhr sowie zwischen 21 und 22 Uhr die günstigsten Preise zu erwarten. Frühaufsteher sollten also lieber nicht morgens tanken: kurz nach 7 Uhr, so die Meldung, kostet Benzin durchschnittlich 6,4 Cent mehr; bei Diesel können die Kosten zu dieser Zeit um durchschnittlich 7,3 Cent steigen.

Weiter sei es hilfreich, so die Automobilexperten, nicht immer gleich die erstbeste Tankstelle anzufahren: auch hier gelte es mehrere zu vergleichen. "Die Preisunterschiede der Tankstellen betragen bis zu 7 Cent je Liter". Zudem müsse man im Vergleich mit Autobahntankstellen mit deutlich höheren Preisen rechnen. 

Ein weiterer Spartipp, zumindest für Fahrzeuge jüngeren Datums, ist das Vermeiden des teureren E5, da in der Regel alle Benziner ab Produktionsdatum November 2010 auch Super E10 tanken könnten: immerhin macht das durchschnittlich 5 bis 6 Cent weniger aus.

ADAC-Mitglieder oder Besitzer der ADAC Kreditkarte können übrigens weitere Sparmöglichkeiten nutzen. 

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