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Alternative Antriebstechnologien: Forschung zur Nullemission bei synthetischen Kraftstoffen

Laut Pressebericht arbeitet der Spezialist für Abgasnachbehandlung, die Baumot Group AG, mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW) an einem System zur Nachbehandlung von Abgasen zur Nutzung von synthetischen Kraftstoffen, um die Emission praktisch auf Null zu reduzieren.

Synthetischer Kraftstoff mit Abgasnachbehandlung soll Nullemission ermöglichen. Foto: Pixabay
Synthetischer Kraftstoff mit Abgasnachbehandlung soll Nullemission ermöglichen. Foto: Pixabay
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Claudia Leistritz

Trotz Zunahme an vollelektrischen oder hybriden Fahrzeugen nutzten immer noch 95 Prozent aller Fahrzeuge in Deutschland den klassischen Verbrennungsmotor. Der aktuelle Trend weg vom Erdöl fördert die Forschung nach Lösungen, wie man diesen konventionellen Antrieb klimafreundlicher nutzen kann. Dafür arbeitet Baumot nun gemeinsam mit der HTW an einer Entwicklung zum Einsatz von synthetischen Kraftstoffen, die in Verbrennungsmotoren nutzbar seien und die Emission sofort reduzieren könnten.

Man konzentriere sich dabei auf eine Kombination von synthetischem Kraftstoff mit Abgasnachbehandlung, um praktisch eine Nullemission zu erreichen, so der Bericht. Rohöl könne durch synthetische Kraftstoffe aus Gas, Kohle oder Biomasse ersetzt werden. Ein besonderer synthetischer Antriebsstoff namens eFuel erzeuge Kraftstoff aus Energie und CO2 aus der Atmosphäre. Dabei werde bei der Herstellung etwa soviel CO2 gebunden, wie später bei der Verbrennung wieder freigesetzt, also kein zusätzliches CO2 erzeugt. Ein weiterer Vorteil neben dem Wegfall von zusätzlicher Infrastruktur für Ladestationen oder neue Tankstellen sei, dass nicht eigens neue Antriebe entwickelt und hergestellt werden müssten.

Im Ergebnis liesse sich also der synthetische Kraftstoff nahezu emissionsfrei einsetzen, so die Forscher. Im Zusammenhang mit der Forcierung klimaneutraler Technologie in anderen Ländern werde auch dort zunehmend synthetischer Kraftstoff interessant. So arbeite man derzeit an dem Einsatz der von Baumot eigens entwickelten Abgassysteme und wolle in Kürze nach positiven Tests ein alltagstaugliches Kfz vorstellen.

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