Zwei Lösungen von Krone für den Baustofftransport

Der Trailerspezialist hat für den Transport von Baustoffen zwei Allrounder entwickelt: den Zweiachsanhänger Load Carrier und den Sattelanhänger Profi Liner. Sie sollen sich flexibel an die jeweiligen Anforderungen der Bauwirtschaft anpassen lassen.

Der Krone Profi Liner für Baustofftransporte soll mit geschweißtem Chassis, kathodischer Tauchlackierung und Multi Lock-Außenrahmen Stabilität und Sicherheit bieten. | Bild: Krone.
Der Krone Profi Liner für Baustofftransporte soll mit geschweißtem Chassis, kathodischer Tauchlackierung und Multi Lock-Außenrahmen Stabilität und Sicherheit bieten. | Bild: Krone.
Claudia Leistritz
(erschienen bei Transport von Anna Barbara Brüggmann)

Krone Fahrzeugwerke hat für den Transport verschiedener Baustoffe zwei Lösungen im Programm, die sich für kleinere und größere Anforderungen eignen und sich zudem jeweils flexibel konfigurieren lassen. Das berichtet der niedersächsische Trailerhersteller und Nutzfahrzeugexperte in seiner neuesten Meldung.

Die kleinere der beiden Konzepte heißt Load Carrier Baustofftransport, ein Zweiachsanhänger, der sich laut Hersteller für Baustoffe unterschiedlichster Art eignet. Die lichte Innenlänge beträgt je nach Bedarf 6,5 Meter, 6,9 Meter, 7,1 Meter oder 7,3 Meter.

Hohe Verwindungsstabilität

Kinnegrip-Rungen sowie auch die Seitenwände und die Rückwand des Load Carrier sollen sich einfach abklappen und herausnehmen lassen, um eine komplett freie seitliche Beladung zu ermöglichen. Zu den neuesten Ausstattungsfeatures des Anhängers zählt Krone zufolge eine noch höhere Verwindungsstabilität bei zugleich geringerem Eigengewicht – was wiederum Vorteile für die Lebenszykluskosten bringen soll.

Die 1.000 Millimeter hohen Bordwände sind nach Herstellerangaben serienmäßig mit durchgehenden Zugankern versehen, die bis auf die Scharnierböcke reichen. Das soll für zusätzliche Stabilität sowie Sicherheit sorgen. Einen sicheren Aufstieg zur Ladefläche ermöglichen sollen je zwei eingelassene Klapptritte an den Seitenbordwänden vorne rechts und hinten links.

In den Außenrahmen ist ein Stapleranfahrschutz integriert, was Beschädigungen an der abgeklappten Bordwand während der Be- und Entladevorgänge verhindern soll. Optional erhältlich ist eine gasfederunterstützte Bordwand-Hebehilfe, die für die neue Modellreihe auch nachrüstbar ist, so Krone.

Für eine optimale Durchladebreite von hinten oder von der Seite sollen sich die Eckrungen hinten quer zur Fahrtrichtung (Serie) oder alternativ seitlich längs zur Fahrtrichtung montieren lassen. Optional lieferbar sind zudem sechs Satz Rungentaschen, die in den Außenrahmen sowie in die mittige Multi Rail-Zurrschiene eingelassen werden können.

Die Stirnwand ist in zwei Höhen erhältlich: 1.200 oder 1.600 Millimeter. Optional verfügbar sind außerdem Spannketten, die das Ausbauchen des Aufbaus bei schwerer Ladung verhindern sollen.

Mehr Platz

Zusätzlicher Stauraum schaffen lässt sich nach Angaben des Herstellers mit Paletten- und Staukästen. Sie sind in unterschiedlichen Größen zu erwerben und erfüllen die Kriterien für den seitlichen Anfahrschutz, so Krone. Zur Auswahl stehen ein Werkzeugkasten 50 Kilogramm (rechts oder links), eine circa 1 Meter breite Staukiste 70 Kilogramm, ein beidseitig zu öffnender Staukasten über die gesamte Breite (circa 2.400 x 674 x 350 Millimeter, geeignet für Langmaterial wie zum Beispiel Einsteckrungen) und ein Palettenkasten für 24 Paletten.

Optional lieferbar ist darüber hinaus ein Stirnwanddepot für den Kantenschutz, das sich in unterschiedlichen Höhen montieren lassen soll.

 

Der Profi Liner Baustofftransport

Der Pritschen-Sattelauflieger Profi Liner soll mit geschweißtem Chassis, kathodischer Tauchlackierung und Multi Lock-Außenrahmen sowie mit hoher Stabilität punkten. Dies soll ihm einen hohen Wiederverkaufswert bescheren.

Der Profi Liner Baustofftransport als offener Kasten mit Bordwänden in 550 und 750 Millimeter Höhe lässt sich laut Krone an die Bedürfnisse der Bauwirtschaft anpassen. Die Stirnwand ist in den Höhen 1.200, 1.600 oder 2.000 Millimeter erhältlich. Es werden vier Bordwände in Verbindung mit Klapprungen geliefert. Bordwandschäden vermeiden soll der integrierte Anfahrschutz.

Weitere Ladungssicherungselemente

Der Absicherung von Langmaterial dienen sollen zehn Paar Rungentaschen im Außenrahmen und zehn Paar mittig. Zudem besteht die Möglichkeit, im Halsbereich die ersten beiden Reihen Rungentaschen von drei auf fünf Stück zu erhöhen – was einer optimalen Lastverteilung dienen soll. Auch sollen sich die Behelfsstirnwände im Fahrzeug so weiter nach hinten bauen lassen.

Für noch mehr Steckmöglichkeiten für Rungen hat der Hersteller spezielle Kassetten im Angebot. Werden die Rungentaschen nicht benötigt, gibt es Rungentaschen-Stopfen für eine ebene Ladefläche.

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