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Schmitz Cargobull verdient 2016 deutlich mehr

Im soeben abgelaufenen Geschäftsjahr 2016/2017 hat Schmitz Cargobull seine Fahrzeugproduktion in Europa gegenüber dem Vorjahr um mehr als 10.000 Stück gesteigert und seinen Umsatz um 14 Prozent erhöht.
Der Fahrzeugausstoß der Sattelcurtainsider „S.CS“ stieg um mehr als 15 Prozent auf fast 31.700 Einheiten. (Foto: Schmitz Cargobull)
Der Fahrzeugausstoß der Sattelcurtainsider „S.CS“ stieg um mehr als 15 Prozent auf fast 31.700 Einheiten. (Foto: Schmitz Cargobull)
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Christine Harttmann

Insgesamt habe das Unternehmen 57.982 Fahrzeuge produziert, teilte der Vorstandsvorsitzender Andreas Schmitz mit. Entsprechend positiv waren die Zahlen, die Andreas Busacker, der Finanzvorstand der Schmitz Cargobull AG, präsentierte: „Der Umsatz übersprang die Zwei-Milliarden-Euro-Marke und der Auftragseingang im Geschäftsjahr summierte sich sogar auf 61.000 Einheiten.“ Der Umsatz erhöhte sich im Berichtszeitraum zwischen 1. April 2016 und 31. März 2017 um mehr als 14 Prozent auf 2,026 Milliarden Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern erreichte etwa 100 Millionen Euro.

Busacker führt diesen Erfolg auf eine konsequente Kundenorientierung und qualifizierte Mitarbeiter sowie auf die Tatsache zurück, dass das Unternehmen mit seinen technologischen Entwicklungen gut dastehe.

Um auch für die Zukunft gut gerüstet zu sein, investierte der Hersteller von Sattelaufliegern, Anhängern und Motorwagenaufbauten in den Umbau seines Werkes in Berlin zu einem Standort für die neue Fahrzeugklasse „Van Bodies“ in der Gewichtsklasse zwischen 3,5 und 6 Tonnen. Außerdem baute das Unternehmen in der Türkei ein Multi Production Plant (MPP) auf. „Insgesamt haben wir 48,1 Millionen Euro in Sachanlegen investiert“, so Finanzvorstand Busacker. Die Eigenkapitalquote blieb trotz des Wachstums stabil bei rund 54 Prozent.

Im klassischen Trailer-Markt der Planen- und Kofferfahrzeuge stehen die Zeichen auf Wachstum. Besonders stark hat die Curtainsider-Produktion zugelegt. Der Fahrzeugausstoß der Sattelcurtainsider „S.CS“ stieg um mehr als 15 Prozent auf fast 31.700 Einheiten. Im Jahr zuvor waren es noch circa 27.400 Einheiten. Bei den Sattelkoffern „S.KO“ belief sich die Produktionssteigerung im zweiten Jahr in Folge auf etwa 15 Prozent. Im Ergebnis waren im abgelaufenen Geschäftsjahr circa 19.000 neue Einheiten abholbereit, verglichen mit rund 16.500 im Vorjahr.

Mit circa zwölf Prozent Steigerung von über 3.400 Einheiten auf über 3.800 Einheiten kehrte auch der Produktbereich Sattelkipper „S.KI“ nach einer Neustrukturierung wieder auf den Wachstumspfad zurück. Die eigene Achsenproduktion im Werk Altenberge erreichte mit mehr als 156.000 produzierten Einheiten im Geschäftsjahr einen Rekordstand.

Mit dem Segment der Van Body-Kofferaufbauten „V.KO“ hat Schmitz Cargobull seinem Portfolio eine neue Produktlinie hinzugefügt. Deren Modelle werden in standardisierten Größen angeboten. Damit sei es möglich, sie den Vorgaben der Motorwagen-Hersteller anzupassen. Die neue Fertigungslinie in Berlin ist derzeit auf eine Jahresproduktion von 7.500 Van-Kofferbausätzen ausgelegt. Mit der neuen Produktlinie, die vor allem durch den wachsenden Onlinehandel stark nachgefragt wird, zielt der Hersteller auf die Belieferung der „letzten Meile“ ab.

(ha)
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