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Ulm: Kässbohrer kehrt in die Heimat zurück

Vor 23 Jahren hatte Kässbohrer seine Produktion in Ulm eingestellt. Jetzt kehrt das Unternehmen in die alte Heimat zurück.
(Foto: Kässbohrer)
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Christine Harttmann

Der Hersteller plant ein Verkaufs- & Kundendienst Center sowie einen Montage Workshop zu etablieren. Die Anlage werde im Donautal auf einem 7.600 Quadratmeter großen Areal errichtet, gibt Kässbohrer bekannt. Die Inbetriebnahme werde bereits in der zweiten Hälfte dieses Jahres erfolgen.

Ergänzend zu dem Kundendienst-Center in Goch wird der Standort Ulm wiederkehrende Geräte- und Fahrzeuginspektionen gemäß ADR und Druckgeräterichtlinie mit TÜV, Dekra, RDW, AIB, Vincotte und DNV anbieten. Bremsentests, allgemeine TÜV Inspektionen, Sicherheitstests, UVV und der Service der Innenbeschichtung von Tankfahrzeugen wird ebenfalls im Angebot stehen.

Zur Rückkehr nach Ulm hat das Vorstandsmitglied für Unternehmensentwicklung Iffet Türken auf der Bauma 2016 folgendes gesagt: „1893 hat die Geschichte von Kässbohrer in der Wagenfabrik in Ulm begonnen.“ Die Rückkehr sei jetzt ein wichtiger Schritt für das Wachstum auf dem deutschen Markt, ergänzt Türken: „Durch die Auslieferung von Ulm aus, werden wir für unsere Kunden im Süden Deutschlands, sowie in den benachbarten Ländern Österreich und der Tschechischen Republik präsenter sein.“

Von der Tatsache, dass der Hersteller seine Auslieferungen aus Goch zwischen den Jahren 2013 und 2015 vervierfacht hat, sieht sich Kässbohrer bestätigt. 2015 stieg in Deutschland der Umsatz des Unternehmens um 5,5 Prozent und erreichte damit einen Marktanteil von 3,6 Prozent.

(ha)
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