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Wasserstoff-Lkw von MAN Truck & Bus: Mahle liefert Komponenten für MAN hTGX

Vom neuen Wasserstoff-Verbrenner „MAN hTGX“ liefert MAN Truck & Bus im Jahr 2025 rund 200 Fahrzeuge an erste Kunden. Wichtige Komponenten von Mahle reduzieren dabei Ölverbrauch und Wasserstoffleckage im Motor.

„Zero Emission“ dank Mahle-Motorenkomponenten: der mit dem Truck Innovation Award 2025 prämierte „MAN hTGX“. | Bild: MAN Truck & Bus
„Zero Emission“ dank Mahle-Motorenkomponenten: der mit dem Truck Innovation Award 2025 prämierte „MAN hTGX“. | Bild: MAN Truck & Bus
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Tobias Schweikl

Der Nutzfahrzeughersteller MAN Truck & Bus hat den Automobilzulieferer Mahle damit beauftragt, Komponenten für den Wasserstoffmotor seines kommenden Lkw „MAN hTGX“ zu liefern. Der Wasserstoff-Verbrenner ist als Zero-Emission-Fahrzeug (ZEV) klassifiziert und soll vor allem dort zum Einsatz kommen, wo die batterieelektrischen Lkw keine optimale Lösung sind. Der Lkw geht im Jahr 2025 mit rund 200 Fahrzeugen an erste Kunden. Das Fahrzeug wurde Jüngst mit dem „Truck Innovation Award 2025“ ausgezeichnet.

Der Direkteinspritzer hat sechs Zylinder, 16,8 Liter Hubraum und 383 kW Leistung. Er wird mit der Wasserstoff-Powercell-Unit von Mahle, bestehend aus Kolben, Kolbenringen, Kolbenbolzen sowie Zylinderlaufbuchse, ausgestattet. Darüber hinaus werden weitere Komponenten des Stuttgarter Automobilzulieferers im Ventiltrieb eingesetzt.

Bei Mahle sind – neben der Elektrifizierung von Lkw und Bussen – nachhaltige Verbrennungsmotoren mit erneuerbaren Kraftstoffen als Energieträger ein wichtiger Teil der Konzernstrategie. Der Einsatz von Wasserstoff im Verbrennungsmotor gilt besonders bei Nutzfahrzeugen als ein wichtiger Hebel der Dekarbonisierung.

„Mahle hat seine einhundertjährige Expertise bei Motorenkomponenten erfolgreich in die Zukunft transformiert. Unsere modernsten Kolben und weitere Teile machen den Verbrennungsmotor fit für Wasserstoff und damit klimaneutral,“ sagte Dr. Roger Busch, Mitglied der Mahle-Konzernleitung und Vertriebschef.

Weniger Ölverbrauch, weniger Blow-by

Mahle sei es gelungen, seine Motorenkomponenten auf die spezifischen Anforderungen des Wasserstoffbetriebs hin zu entwickeln. Tests im eigenen Wasserstoffprüfzentrum in Stuttgart hätten den hohen Reifegrad und die Serientauglichkeit der Wasserstoffmotortechnik belegt. Vor allem der Ölverbrauch des Motors und der so genannte Blow-By, also die unerwünschte Leckage von Wasserstoff ins Kurbelgehäuse, sei auf ein Minimum reduziert worden.

Mahle ist mit Komponenten für Wasserstoffmotoren und Brennstoffzellen breit aufgestellt. Das Unternehmen arbeitet derzeit an knapp 30 Wasserstoffmotorprojekten für Kunden im On- und Off-Highway Bereich.

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