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ADAC Truck-Grand-Prix 2019: Die Rennen am Sonntag

Jochen Hahn baute seine Führung weiter aus. Mit dem vierten Rennen am Sonntag ging der 34. Truck Grand Prix zu Ende. Bei super Wetter und einer Stimmmung, die es nur in der Eifel bei Truck-Race gibt, erlebten mehr als 124.000 Fans drei tolle Tage. Je ein Sieg an Kiss und Hahn.

ADAC Truck-Grand-Prix 2019: Die Rennen am Sonntag. (Foto: ADAC Mittelrhein. Copyright Thomas Frey. )
ADAC Truck-Grand-Prix 2019: Die Rennen am Sonntag. (Foto: ADAC Mittelrhein. Copyright Thomas Frey. )
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Redaktion (allg.)

Jochen Hahn stand die Freude, aber auch die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Zweiter Sieg an diesem Rennwochenende beim Internationalen ADAC Truck-Grand-Prix, wieder die volle Punktzahl eingefahren, dem Druck beim Heimrennen standgehalten.

Der Europameister warnte sein Umfeld schon mal vor: “Kann sein, dass ich heute Abend einen darauf trinken werde”, meinte der Altensteiger mit einem verschmitzten Lächeln. Obwohl der schnelle Iveco-Fahrer seine Führung in der EM-Gesamtwertung weiter ausbaute, wollte er nach dieser vierten von insgesamt acht Rennstationen in diesem Jahr von einer Vorentscheidung nichts wissen.

“Nein, nichts ist entschieden”, hielt Hahn fest und meinte weiter: ”Ich werde auch in den nächsten Rennen zuverlässig punkten müssen. Natürlich habe ich einen Vorsprung vor der Konkurrenz, aber darauf darf man sich im Motorsport nie ausruhen.”

Die Konkurrenten sollten also nicht mit einem Nachlassen beim Europameister rechnen. Auf Platz zwei kam Antonio Albacete (MAN) ins Ziel. Es war der gleiche Einlauf wie auch schon im ersten Rennen.

Hatte der routinierte Spanier da den vor ihm fahrenden Jochen Hahn noch ab und an bedrängen können, so war Hahn diesmal über 13 Runden außer Reichweite.

Platz drei sicherte sich Adam Lacko (Freightliner), der sich erfolgreich der permanenten Attacken des Vierten, Sascha Lenz (MAN),erwehren konnte.“Es war ein toller Zweikampf, genau das Richtige für die Fans, denke ich”, sagte Lacko.

Lenz war mit Platz vier, den er auch schon in Rennen eins ergatterte hatte, erneut nicht unzufrieden. “Die Punkte nehme ich gern mit”, sagte der Mann aus dem nahen Weißenthurm. Lenz erkannte an, dass der Tscheche Lacko “einfach clever gefahren ist” und keine Lücke zum Überholen gelassen hatte.

Eine vordere Platzierung büßte die gut fahrende Iveco-Pilotin Steffi Halm wegen Overspeeding ein. Die Frau aus Ammerbuch war sauer und sich keiner Schuld bewusst. Sie sei gewarnt worden und habe daraufhin sogar noch Geschwindigkeit rausgenommen.

“Trotzdem habe ich eine Strafe wegen zu hoher Geschwindigkeit aufgebrummt bekommen. Das verstehe ich nicht”, meinte Halm und blickte dabei wenig glücklich drein.

Vollauf zufrieden dagegen war Publikumsliebling Gerd Körber. Platz fünf in diesem erlesenen Fahrerfeld ist in der Tat eine Auszeichnung für den Mann, der das Truck-Rennen nur noch aus Passion betreibt.

Im letzten Cup-Rennen beim Internationalen ADAC Truck-Grand-Prix zogen die Fahrer in packenden 13 Runden noch einmal alle Register. Und am Ende siegte in diesem Rennen, in dem die ersten acht aus Lauf drei in umgekehrter Reihenfolge an den Start gegangen waren, der Ungar Norbert Kiss (Mercedes).

Hinter Kiss kam der deutsche Iveco-Pilot Andre Kursim vom Team Don’t Touch Racing auf Platz zwei, gefolgt vom Drittplatzierten, dem Spanier Antonio Albacete (MAN, Truck Sport Bernau). Der Gesamtführende in der EM-Wertung, der zweimalige Wochenendsieger Jochen Hahn, hielt sich im finalen Rennen sichtlich zurück und wurde in seinem Iveco vom Team Hahn Racing Siebter.

Lokalmatador Sascha Lenz gelang diesmal keine so grandiose Fahrt wie im zweiten Cup-Rennen, indem er nach großem Kampf auf Rang zwei gelandet war. Der MAN-Pilot aus Weißenthurm musste sich mit Platz neun begnügen.Obgleich in diesem Rennen “nur” Siebter, gab es am Ende des Tages dann doch noch was zu feiern für Jochen Hahn.

Der amtierende Europameister, dreimal auf dem Podium in der Eifel, wurde vom veranstaltenden ADAC Mittelrhein mit dem Titel “Truckmaster Germany” ausgezeichnet. Wer Hahn kennt, weiß genau, dass ihm dieser zwar inoffizielle Titel, verliehen bei seinem Heimrennen, eine Menge bedeutet.

Mit freundlicher Unterstütztung ADAC Mittelrhein. (Bert Brandenburg / Redaktion Unterwegs auf der Autobahn)

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