Werbung
Werbung

Neue AU-Richtlinien: Mahle entwickelt Partikelmessgerät

Die ab 2023 geltenden strengeren Richtlinien für die Abgasuntersuchung schreiben zur Ermittlung der  Grenzwerte eine Partikelmessung am Endrohr vor. Die neue Lösung von Mahle Aftermarket soll mit hoher Messgenauigkeit punkten.

Souverän: Das PMU 400 ist präzise, robust und flexibel an zukünftige Anforderungen anpassbar. | Bild: Mahle Aftermarket.
Souverän: Das PMU 400 ist präzise, robust und flexibel an zukünftige Anforderungen anpassbar. | Bild: Mahle Aftermarket.
Werbung
Werbung
Claudia Leistritz

Das neue Partikelmessgerät PMU 400 kann laut Hersteller die Vorgaben der künftigen Abgasuntersuchungsrichtlinie einhalten, die eine Partikelmessung am Auspuffendrohr ab 2023 verpflichtend macht. Das Gerät arbeitet mit dem High-Tech-Verfahren der sogenannten Kondensationspartikelzählung, das die strengeren Anforderungen wie eine hohe Messgenauigkeit und härtere Grenzwerte erfüllen kann, berichtet der Stuttgarter Automobilzulieferer.

Erfahrungen aus der Praxis

Man habe in die Entwicklung des neues Gerätes auch Praxiserfahrungen ausgewählter Werkstätten einfließen lassen, sagt Olaf Henning, Mitglied der Konzernleitung und Leiter des Geschäftsbereichs Aftermarket. So sei das Produkt geeignet für einen europaweiten Einsatz zu den gesetzlich vorgeschriebenen Bedingungen:

„Damit können wir unseren Kunden in Zukunft europaweit eine flexible, praxistaugliche und zukunftssichere Lösung für die Abgasuntersuchung im Rahmen der üblichen Prüfzyklen anbieten.“

Zählung winziger Partikel

Die Nanopartikel der Abgase können wegen ihrer Winzigkeit mit herkömmlichen Geräten weder gezählt noch gemessen werden. Daher hat Mahle zu deren präziser Erfassung die Technologie der Kondensationspartikelzählung (Condensation Particle Counter) gewählt. Als physikalische Prinzipien des Messverfahrens dienen einerseits die Streulichtmessung; andererseits macht man sich zunutze, dass in einer Atmosphäre mit „übersättigtem Dampf“ Partikel als Kondensationskerne erscheinen und sich auf diese Weise erfassen und zählen lassen.

Hohe Messgenauigkeit

Die Methode sei besonders robust und erziele auch bei niedriger Konzentration eine hohe Messgenauigkeit, so Mahle. Damit sich möglichst wenig Partikel und Schmutz an den empfindlichsten Stellen des Messgeräts ablagern, können durch diese Technologie die aus dem Abgasrohr entnommenen Proben sogar um das zweihundertfache mit sauberer Luft verdünnt werden, berichtet der Hersteller weiter. Das mache das Messgerät besonders zuverlässig und wartungsarm und durch die intuitive Bedienung zudem leicht anwendbar.

Weitere Features sind laut Angaben hochwertige Materialien und eine robuste Ausführung sowie eine von Mahle entwickelte flexible Softwarestruktur, durch die sich das Messgerät für eine lange Nutzungsdauer leicht an neue Vorgaben anpassen lässt. Erhältlich ist das PMU 400 einzeln oder als Egänzung zu den Gerätereihen Mahle EmissionPRO und BrainBee Emission Line.

Printer Friendly, PDF & Email
Werbung
Werbung