Im Januar konnte AVL Ditest den Betrieb des akkreditierten Kalibrierlabors in Cadolzburg aufnehmen – und damit den Service um die Kalibrierung von AU-Geräten erweitern. Eigenen Angaben zufolge bekam das Unternehmen als erster AU-Gerätehersteller das Zertifikat über die Akkreditierung nach DIN EN ISO/IEC 17025. Die neue gesetzliche Richtlinie, die Anfang Januar 2019 in Deutschland in Kraft getreten ist, schreibt neben der Eichung die jährlich rückgeführte Kalibierung von AU-Messgeräten vor.
„Mit dem technologischen Fortschritt und gesetzlichen Änderungen gehen neue Herausforderungen für Werkstätten, Prüforganisationen und Fahrzeughersteller einher“, so Ralf Kerssenfischer, Geschäftsführer Deutschland, und ergänzt: „Als Partner stehen wir unseren Kunden dabei zur Seite und führen neben der Wartung, der Reparatur und der verpflichtenden Eichung auch die jährlich rückgeführte Kalibrierung der AU-Geräte durch.“
Ein Pressetermin am 27. Februar 2019 gewährte Einblicke in das Service Center, das Unternehmen bot dazu einen Rundgang, in dem alle Servicevorgänge der AU-Geräte vom Kunden-Support bis zur Logistik erläutert wurden. Der Bereichsleiter After Sales Christian Mies erklärte auf dem Weg in die Werkstatt: „Hier in der Zentrale werden auch die Geräte angenommen, die zur Wartung, Kalibrierung und Eichung an AVL Ditest geschickt werden.“
Sind die Geräte vor Ort eingetroffen, werden sie gereinigt und gewartet, gegebenenfalls repariert und kommen dann in ein Kalibrierlabor. Mittels rückgeführter Messnormale wird ein Messvergleich ermittelt, dokumentiert wird das Ergebnis anhand eines rückführbaren Kalibrierscheins. Ob alle behördlichen Vorgaben erfüllt sind, wird bei der abschließenden Eichung geprüft. Im Anschluss daran wird das AU-Gerät wieder dem Tauschgeräte-Pool zugeführt.
Dem Leiter Kalibrierlabor Bernd Härter zufolge wurden seit Dezember 2018 bereits circa 1.600 Kalibrierungen durchgeführt. Die Kalibrierplätze für Benzin und Diesel wurden selbst entworfen, so Härter. Aufwändig seien die entsprechenden Sicherheitsvorkehrungen, die Ausstattung mit der Gasversorgung und entsprechenden Gaswarnern sowie die Be-und Entlüftung.
Die gesamte Investitionssumme bewege sich Kerssenfischer zufolge im sechsstelligen Bereich. Ein weiteres akkreditiertes Kalibrier-Labor ist am Standort in Graz in Planung.
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