Insgesamt fast 12,4 Millionen Abgasuntersuchungen führten die anerkannten AU-Betriebe demnach im vergangenen Jahr an Pkw, Nutzfahrzeugen und Krafträdern durch. Auf Basis eines festgelegten Qualitätssicherungssystems erfassten sie dabei 1,125 Millionen abgasrelevante Mängel an 781.650 beanstandeten Fahrzeugen. Im Durchschnitt wurden nach Verbandsangaben 1,44 Mängel pro Fahrzeug festgestellt. Diese Quote liegt leicht über dem Durchschnittswert von 1,41 aus dem Jahr 2013. Von den statistisch erfassten Mängelfahrzeugen konnten 539.741 Pkw, Nutzfahrzeuge und Krafträder aber mit einer Wartung, Inspektion oder Reparatur wieder instand gesetzt werden.
Laut dem ZDK belegen die Zahlen die Relevanz regelmäßiger Abgasuntersuchungen für den Umweltschutz. Der Verband begrüßt in diesem Zusammenhang die seit Juni geltende neue AU-Richtlinie. Sie ermögliche die Beibehaltung des zweistufigen AU-Prüfverfahrens auch für Euro 6-Pkw und Euro VI-Nutzfahrzeuge. Vorgesehen seien dabei eine Funktionsprüfung des On-Board-Diagnosesystems (OBD) und gegebenenfalls eine Abgasmessung am Endrohr. Als Teil der Hauptuntersuchung (HU) wird die Abgasuntersuchung wie bisher in AU-anerkannten Kfz-Meisterbetrieben durchgeführt und anhand des AU-Nachweises dokumentiert.
(akw)
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