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AVL präsentiert neue Abgasmessanlage AMA SL

Die neue Abgasmessanlage AVL AMA SL soll mit einem minimalistischen Aufbau und geringen Durchflussraten für präzise Messergebnisse punkten und dabei deutlich energieeffizienter und wartungsärmer als herkömmliche Systeme sein.

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Redaktion (allg.)

Die AVL AMA SL, die im Zuge der Automotive Testing Expo Europe in Stuttgart präsentiert wurde, analysiert mit einem großen dynamischen Messbereich bis zu acht Abgaskomponenten und bestimmt optional die Abgasrückführrate (AGR).

Dank einer konsequenten Reduzierung und Minimierung der Komponenten benötige die neue Anlage nur eine geringe Standfläche mit einer Tiefe von 30 cm und schaffe so Freiraum für eine neuartige Gestaltung der Prüfzentren. Gleichzeitig liefere sie präzise Messergebnisse, wofür lediglich geringste Gasvolumina erforderlich seien. Der Motor und die Abgasnachbehandlung würden so in keiner Weise durch die Probeentnahme beeinflusst, weshalb teure, redundante Prüfläufe ausblieben.

Durch die um bis zu 90 Prozent geringere Probeentnahmemenge sei die Anlage auch für kleinere Motoren beispielsweise von Hybridfahrzeugen geeignet. Die AVL AMA SL ist zudem unabhängig von der Kraftstoffart und somit für die Entwicklung und Zertifizierung von Verbrennungsmotoren gemäß sämtlichen weltweit gültigen Abgasgesetzen einsetzbar.

Die AMA SL verbraucht nach Herstellerangaben 40 Prozent weniger Energie und der Wartungsaufwand sei aufgrund der reduzierten Komponentenanzahl nur nahezu halb so hoch wie bei herkömmlichen Messanlagen.

Dank Kleinspannungsversorgung ist die Anlage auch während des Betriebs sicher zugänglich. So können Mitarbeiter z. B. einen Analysator warten, während die anderen Analysatoren weiter ihren Messauftrag erledigen. Die Integration in das bestehende Prüfstandsnetzwerk AVL PUMA Open 2 sei dank AVL ActiveLink jederzeit leicht durchführbar.

(sk)

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