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Tobias Schweikl

Kategorie: Reifenhersteller

Sieger: Continental

Die Kategorie Reifenhersteller ist bei der Abstimmung 2018 aus der ehemaligen Kategorie Reifen hervorgegangen und kennt seitdem nur einen Sieger: Continental. Mit 59,85 Prozent reichte es auch bei der Abstimmung 2022 wieder für einen souveränen Sieg. Auffallend ist, dass auch der Zweitplatzierte Hankook mit 48,96 Prozent der Stimmen ein Ergebnis einfuhr, das in den meisten anderen Kategorien für den Sieg gereicht hätte. Mit MICHELIN (26,43 Prozent), Goodyear (17,67 Prozent), Dunlop (16,47 Prozent), Bridgestone (15,83 Prozent), Pirelli (14,07 Prozent) und Falken (10,36 Prozent) folgen auf den weiteren Plätzen ebenfalls noch etliche starke Marken mit zweistelligen Stimmenanteilen.

Neben dem eigentlichen Geschäft mit den (Nutzfahrzeug-)Reifen fokussiert Continental bereits seit längerem auch auf digitale Lösungen. Die Transportbranche steht unter einem enormen Kostendruck. Ein effizientes Flottenmanagement ist für Logistikunternehmer die Voraussetzung, um in einem starken Wettbewerbsumfeld erfolgreich zu sein. Continental bietet seinen Kunden mit der weiterentwickelten Reifenmanagementlösung „ContiConnect 2.0“ Tools für ein umfassendes Reifenbestandsmanagement. Es gibt sowohl ein Standardpaket zur Messung von Reifendruck und -temperatur als auch – zu einem späteren Zeitpunkt – eine erweiterte Advanced-Version, die eine Reihe zusätzlicher Daten wie Profiltiefe und Reifenzustand erfassen kann.

Dem Thema Nachhaltigkeit widmet sich Continental bei der Materialbeschaffung, in der Produktion und mit seinen langlebigen, energieeffizienten Reifen. Den Abschluss bilden die Reifenrunderneuerung sowie Bemühungen, verstärkt Recycling-Rohstoffe einzusetzen. Den Rahmen dafür bildet das Reifenmanagement-System „Conti360° Solutions“.

Kategorie: Reifenmontage

Sieger: TWIN BUSCH

Insgesamt 40,29 Prozent aller abgegebenen Stimmen bedeuten für TWIN BUSCH auch den Sieg in der Kategorie Reifenmontage. Es ist für die Marke der insgesamt fünfte Sieg bei der Leserwahl Beste PROFI Werkstatt-Marke 2022. Die folgenden Plätze nehmen die Marken HOFMANN (25,05 Prozent) und BEISSBARTH (15,41 Prozent) ein.

Im Fokus stand bei TWIN BUSCH schon immer die Weiterentwicklung der Produkte. Aus diesem Grund betreibt das Unternehmen am Hauptsitz in Bensheim auch ein eigenes Gebäude für die Produktentwicklung. Ein wichtiger Faktor ist hier die hohe Qualität im Verhältnis zum angemessenen Preis. Dafür ist eine hohe Produktionsstückzahl auschlaggebend. Der stetig steigende Erfolg trägt zur weiteren Erhöhung der Produktionsstückzahl bei und somit zur Kostenreduktion am Produkt.

Ein großer Grundsatz der Firmenphilosophie ist auch der Kundenservice. Aus diesem Grund bietet man Montageservice, Sicherheitsüberprüfung, Einweisungen, Reparaturen, alles mit hauseigenem Servicenetz. Hierzu tragen auch die vier Standorte in Deutschland mit Ausstellung und Abhollager bei. Stolz ist man außerdem auf das große Ersatzteillager sowie die großen Warenlager, die eine hohe Verfügbarkeit gewährleisten.

Kategorie: Reifenservice

Sieger: EUROMASTER

Seit Beginn der Leserwahl durchgehend Sieger in der Kategorie Reifenservice, reichen dem Anbieter von Werkstatt- und Reifendienstleistungen EUROMASTER dieses Jahr 24,85 Prozent für den ersten Platz. Mit 29,18 Prozent war der Vorsprung zum Zweitplatzierten im Jahr 2021 noch etwas größer ausgefallen. Vergölst, Tochterunternehmen von Continental, fällt von 23,94 Prozent im Vorjahr auf 21,16 Prozent ab und verliert seinen zweiten Platz knapp an die deutsche Reifen-, Räder- und Autoservicekooperation point S, die leicht verbesserte 21,36 Prozentpunkte verzeichnet (Vorjahr: 20,41 Prozent). Die Mitstreiter liegen jeweils mindestens fünf Prozentpunkte hinter der Spitzengruppe: Pneuhage Reifendienste zieht mit 14,64 Prozent gerade noch an premio Reifen+Autoservice vorbei auf den vierten Platz.

Die Ursprünge des heutigen EUROMASTER gehen auf das Jahr 1919 mit Gründung des Unternehmens Gummi Mayer zurück. Aus dem Zusammenschluss mit Stinnes Reifendienst entstand im Jahr 2000 Viborg. EUROMASTER, gegründet in den 80er Jahren, firmiert unter diesem Namen seit 1991 und übernahm Viborg 2003. Heute zählt die Michelin-Tochter in Europa zu den führenden Anbietern im Auto-, Autoglas- und Reifenservice für alle Fahrzeugtypen und –marken. Alle Mitarbeiter verfügen dem Unternehmen zufolge sowohl im Verbrenner- wie im Elektromotoren-Segment über Expertenkenntnisse, die zudem in der unternehmenseigenen Akademie, zum Beispiel mit Hochvoltschulungen, stetig erweitert werden. Mit einem digitalen Angebot erhalten Privat- und Unternehmenskunden neben allgemeinem Support zu jeder Zeit Einblick über den aktuellen Wartungs- und Verschleißstatus der Fahrzeuge. Als Beweis für seine Markenstärke nennt der Reifenexperte unter anderem die Ergebnisse großer Marktstudien, die das Unternehmen im letzten Jahr aufgrund der Beliebtheit unter den Konsumenten zum Aufsteiger des Jahres ernannten. Die rund 11.500 Mitarbeiter in Europa verteilen sich auf 2.500 Servicefilialen in 19 europäischen Ländern.

Kategorie: Reinigung und Pflege

Sieger: KÄRCHER

Die Marke KÄRCHER konnte sich in diesem Jahr erstmals in der Kategorie Reinigung und Pflege gegen starke Konkurrenz durchsetzen. 57,28 Prozent der abgegebenen Stimmen bedeuten Platz Eins, dicht gefolgt von LIQUI MOLY, die 50,98 Prozent der Stimmen erhielt und einen Platz nach oben rückte. Weitere starke Marken folgen mit WD-40 (46,59 Prozent) und SONAX (34,67 Prozent). Letztere konnte die Kategorie in den letzten drei Abstimmungen gewinnen, LIQUI MOLY bei der ersten Leserwahl 2014.

Die Siegermarke KÄRCHER zeigt sich schon seit einigen Jahren mit dem Slogan „Kärcher makes a difference“ stark, emotional und selbstbewusst. 2018 wurde das Unternehmen für seine Neuausrichtung mit dem Deutschen Marketing Preis ausgezeichnet.

Als schwäbischer Tüftler und Pionier gründete Alfred Kärcher das Unternehmen 1935 und entwickelte 1950 den ersten europäischen Heißwasser-Hochdruckreiniger. Seither hat sich KÄRCHER als Reinigungsspezialist auf dem Markt etabliert und konnte im Jahr 2021 mit 3,092 Milliarden Euro den bislang höchsten Umsatz in seiner Geschichte erzielen. Das Unternehmen beschäftigt in 78 Ländern und 150 Firmen rund 14.400 Mitarbeiter. Den weltweiten Kundendienst übernehmen mehr als 50.000 Servicestellen.

KÄRCHER hatte die Digitalisierung schon früh im Blick. Bereits im Jahr 2003 zog der erste Saugroboter von KÄRCHER in die Haushalte ein. Und auch im professionellen Bereich haben sich bereits digitale Anwendungen und Lösungen im Produktportfolio etabliert – sie reichen von digitalen Bezahl- und Flottenmanagementsystemen im Bereich der Fahrzeugwaschtechnik bis hin zum autonomen Scheuersaugroboter.

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Artikel Die Gewinner III
Seite 22 bis 24 | Rubrik Sonderheft BESTE MARKE
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