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Marktübersicht: Mobilen Hochdruckreiniger für Nfz-Werkstätten: Mit Hochdruck gegen den Schmutz

Hochdruckreiniger gehören zur Standardausrüstung einer Nutzfahrzeug-Werkstatt. Wer den Kauf eines Geräts plant, stößt auf ein breites Angebot. Unsere Marktübersicht zu mobilen Hochdruckreinigern hilft bei der Auswahl.

Foto: Kärcher
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Christine Harttmann

Wegen ihres beliebig formbaren Wasserstrahls sind Hochdruckreiniger prädestiniert für verschiedenste Reinigungsanwendungen. In Nutzfahrzeug-Werkstätten erfreuen sie sich großer Beliebtheit, das bestätigt auch Benjamin Weiss, Produktmanager Professionelle Hochdruckreiniger bei Alfred Kärcher: „Hochdruckreiniger sind sehr flexibel einsetzbar und eignen sich für verschiedene Reinigungsaufgaben. Dazu gehören die  Unterboden- und Oberwäsche genauso wie die Reinigung von Motoren oder die Säuberung von Einzelteilen.“

Dabei arbeiten die Hochdruckreiniger nicht nur zeit- und wassersparend. Im Gegensatz zu einer Bürste erreicht der Wasserstrahl praktisch jede Ecke und Kante und entfernt den Schmutz daher gründlich und zuverlässig. Zugleich ist diese Methode der Reinigung besonders schonend, weil berührungslos.


Ein vielseitiges Angebot
Lkw-Werkstätten setzen, je nach Anforderung, mobile oder stationäre Geräte ein. Die stationären Geräte sind meistens in einem separaten Technikraum installiert und stehen nur an bestimmten Entnahmestellen zur Verfügung. Das verkürzt zwar die Rüstzeiten beim Einsatz, erfordert dafür aber im Vorfeld aufwendige Installationsarbeiten und beschränkt gleichzeitig den Einsatzradius vor Ort. Diese Geräte eignen sich daher vor allem dort, wo sehr viele unterschiedliche und häufig wechselnde Benutzer damit arbeiten. Die mobilen Geräte sind dagegen nicht nur in der Anschaffung billiger. Sie erfordern außerdem keine aufwendige Installation.

Für jede Variante und Leistungsklasse bieten die Hersteller viele unterschiedliche Geräte an und wer sich zum Kauf eines Hochdruckreinigers entschließt, muss die richtige Wahl treffen aus einer breiten Palette unterschiedlicher Geräte.
Für den Einsatz in Lkw-Werkstätten empfehlen sich vor allem die leistungsstarken Geräte der Oberklasse. Entscheidende Kriterien sind dabei der Druck und die Förderleistung der Pumpe. Zum einen gilt: Je höher der Druck, desto größer ist die Reinigungswirkung. Zum anderen ist die Wassermenge und ihre Schwemmwirkung von großer Bedeutung, wenn es anschließend darum geht, den Dreck hinterher auch weg zu befördern.  „Im Endeffekt kommt es auf die richtige Kombination aus beidem an“, sagt Weiss. „Wir empfehlen eine Pumpleistung von 800 Litern in der Minute bei einem Druck von 80 bis 120 bar.“ Er rät zu Geräten mit regelbarem Druck. Damit lassen sich dann auch empfindlichere Teile gefahrlos reinigen – indem man den Druck ein wenig reduziert.


Kaufentscheidende Anforderungen
Die erste wichtige Frage, die sich beim Kauf eines Hochdruckreinigers stellt, lautet: Brauche ich einen Kaltwasser- oder einen Heißwasserhochdruckreiniger? Erstere eignen sich zum Entfernen größerer Mengen von verkrustetem Dreck von Maschinen, Fahrzeugen oder Reifen. Für ölige Flächen dagegen ist eine Reinigungstemperatur von 80 °C optimal, erklärt Weiss.
Je nach Anforderung kann sich auch der Einsatz von Reinigungsmitteln empfehlen. Manche Verschmutzungen lassen sich damit besser lösen. Dabei unterscheidet man zwischen der Zwei-Schritt-Reinigung und der Ein-Schritt-Reinigung. Die Zwei-Schritt-Reinigung eignet sich bei besonders hartnäckigen Verschmutzungen, wie sie beispielsweise auf Lkw-Planen zu finden sind.  Dabei wird zunächst die Fläche mit einem Reinigungsmittel eingesprüht. Erst nach einer gewissen Einwirkzeit rückt dann jemand mit dem Hochdruckreiniger an und sprüht das Reinigungsmittel mitsamt dem Schmutz herunter. Bei der Ein-Schritt-Reinigung wird das Reinigungsmittel direkt dem Wasserstrahl der Düse beigemischt. Dazu bedarf es allerdings eines entsprechenden Hochdruckreinigers mit integriertem Reinigungsmitteltank, über den allerdings auch die meisten Geräte in der Oberklasse verfügen.

Das Herzstück jedes Hochdruckreinigers allerdings ist die Düse. Sie formt den Wasserstrahl und sorgt damit dafür, dass das Wasser in der entsprechenden Menge und dem richtigen Druck an die gewünschte Stelle kommt. Für die Reinigung von Fahrzeugen und Motoren empfehlen Fachleute eine Flachstrahldüse mit einem Spritzwinkel von 25 oder 40 Grad. Der Vorteil des Strahls aus dieser Düse liegt in seiner hohen Flächenleistung. Für Radkästen und verwinkelte Ecken dagegen eignet sich eine Strahlrohrdüse. Mit ihr lässt sich der Strahl gezielt auf bestimmte, auch schwer erreichbare Stellen richten. Für die Bodenreinigung einer Werkstatt bieten die meisten Hersteller spezielle Düsen zur Flächenreinigung. Diese ermöglichen einen höheren Wasserdurchsatz. Außerdem sind sie mit einem speziellen Spritzschutz ausgerüstet.
Kaltwasser oder Heißwasser – mit dem richtigen Druck, der geeigneten Düse und ausreichend Wasserdurchsatz sollte auch der größte Schmutz in einer Werkstatt zu bewältigen sein. ha

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Artikel Marktübersicht: Mobilen Hochdruckreiniger für Nfz-Werkstätten: Mit Hochdruck gegen den Schmutz
Seite | Rubrik Reinigen und Pflegen
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