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"Ein lebendiger Markt"

Ende Januar hat im Messezentrum Salzburg die alle zwei Jahre stattfindende Fachmesse AutoZum ihre Türen geöffnet. 310 Aussteller zeigten an vier Messetagen rund 23.500 Fachbesuchern ihre Produkte und Dienstleistungen.

Gut besucht war die Messe AutoZum bereits am ersten Messetag. | Bild: T. Pietsch
Gut besucht war die Messe AutoZum bereits am ersten Messetag. | Bild: T. Pietsch
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Thomas Pietsch

Exakt 23.487 Fachbesucher, davon gut ein Fünftel aus dem Ausland, zählte der Veranstalter der Werkstattmesse AutoZum (21. bis 24. Januar, Salzburg), die Reed Exhibitions GmbH. Zur vorangegangenen Veranstaltung im Jahre 2013 kamen in etwa genauso viele Besucher, nämlich knapp über 23.000. Das präsentierte Angebot kam wie immer aus den Bereichen Autowerkstatt- und Tankstelleneinrichtung, Kfz‑Ersatzteile und -Zubehör, chemische Erzeugnisse und Umwelttechnik.

Offiziell wurde die AutoZum 2015 in diesem Jahr von Salzburgs Landeshauptmann Dr. Wilfried Haslauer eröffnet, der in seiner Eröffnungsrede einen Bogen von der Bedeutung der Kfz-Branche über den Stellenwert der AutoZum bis zum Bundesland Salzburg spannte: „Die AutoZum war im Jahr 1974 die erste Fachmesse, die im damals neu errichteten Messezentrum Salzburg stattgefunden hat. Ich freue mich sehr, dass der neue CEO von Reed Exhibitions, Martin Roy, dieses klare Bekenntnis zum Messestandort Salzburg abgelegt hat“, betonte Dr. Wilfried Haslauer. „Salzburg war immer ein Autoland, hier sitzen nicht nur große Importeure, auch zum bedeutenden Produktionsstandort für die Autozulieferindustrie hat sich unser Bundesland entwickelt“, merkte Dr. Haslauer in seiner Eröffnungsrede an.

Zum ersten Mal aus deutschen Landen war die Firma Finkbeiner aus Freudenstadt auf der AutoZum vertreten. Der Spezialist für Hebetechnik zeigte eine kleine Auswahl seines Programms, zum Beispiel seine batteriebetriebenen, drahtlosen Radgreiferanlagen mit einer Tragkraft von 7,5 Tonnen pro Radgreifer. Die „EHB 907 DC - wireless“ hat einen Hub von 1.750 Millimetern und schafft zwischen 20 und 30 Hubzyklen je nach Belastung mit einer Batterieladung. Die gesamte Anlage kann anschließend an einer Steckdose aufgeladen werden. Ebenfalls aus Deutschland vor Ort war der Ersatzteillieferant und –hersteller Febi Bilstein mit seiner Truck Division. Für Nutzfahrzeuge bietet das Unternehmen mit Sitz in Ennepetal ein umfangreiches Sortiment von der Lenkungstechnik über Fahrerhauskomponenten und Fahrwerkstechnik bis hin zu Fahrzeugelektronik und Motorteilen. Im Bereich Nutzfahrzeugreifen zeigte sich erneut der Osnabrücker Reifengroßhändler Bohnenkamp auf der AutoZum. Das Unternehmen vertreibt mittlerweile seit zehn Jahren die Nfz- Reifen der Marke Windpower des Herstellers ChemChina. Insgesamt stehen rund 90 Größen und Profilausführungen für die Einsatzbereiche Fern- und Nahverkehr sowie Trailer, Bus und Bautransporte zur Verfügung.

Auch der Ulmer Schmierstoffhersteller Liqui Moly stellte mit seiner österreichischen Vertretung in Salzburg aus. Im Mittelpunkt des Messestands stand das neue „Pro-Line“-Sortiment für Serviceprodukte. Unter dem Namen Pro-Line hat Liqui Moly ein spezielles Serviceprodukt- Sortiment mit neuem Sprühkopf mit klappbarem Rohr auf den Markt gebracht. Es umfasst sieben Produkte, mit denen beinahe alle Wartungsarbeiten an einem Fahrzeug erledigt werden können: Electronic-, Silicon-, Haftschmier-, PTFE-Pulver- Spray, Keramikpaste, Schnellrostlöser und Wartungsspray weiß.

Neue Kommunikationsplattform

Mit dem „Messe-Netzwerk“ stellte Reed Exhibitions Ausstellern und Fachbesuchern der AutoZum erstmals eine neue Online-Plattform zur Kommunikation und Terminvereinbarung zur Verfügung. Diese neue Kontaktbörse konnte bereits im Vorfeld zur Messe genutzt werden, um Aussteller direkt zu kontaktieren. Das Tool war für Besucher kostenfrei und optimierte die Planung des Messebesuchs. Bereits im Vorfeld konnte abgefragt werden, welche Mitarbeiter des Ausstellers an welchen Tagen auf der Messe anwesend sein würden. Nachrichten oder Fragen konnten vorab direkt an den Wunschkontakt geschickt werden, um so optimal auf den Termin vorbereitet zu sein.

Ebenfalls in Salzburg vertreten waren auch deutsche Teilehändler mit ihren österreichischen Dependenzen. Sie zeigten sich mit dem Messeverlauf insgesamt sehr zufrieden. So hob Hermann Kowarz, Geschäftsführer von Stahlgruber in Österreich, die „sehr große Bedeutung“ der AutoZum hervor: „Der Automotive Aftermarket ist ein lebendiger Markt, der sich ständig verändert, das heißt man muss up-to-date sein, wenn man erfolgreich sein will. Hier bietet die Auto- Zum als Leitmesse unserer Branche eine ideale Plattform. Hier gibt es viele Neuigkeiten und die aktuellen Trends zu sehen, man kann sich einen umfassenden Marktüberblick verschaffen.“ Auch Hans Lorenz, Country Manager Österreich von Trost Auto Service Technik, bestätigte den Status der AutoZum: „Für uns ist diese Fachmesse insbesondere in Österreich, aber auch für den angrenzenden bayerischen Raum die wichtigste Messe. Ich kann sagen, dass die diesjährige AutoZum für uns ein sehr großer Erfolg war. Wir konnten viele treue Kunden bei uns am Stand sehr gut betreuen, viele gute Gespräche führen und neue Kontakte knüpfen.“

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