Ausblick auf die Automechanika 2016

Ausblick: Die Automechanika positioniert sich als wichtige Plattform für Innovationen. Mitte September öffnet die Messe in Frankfurt am Main wieder ihre Pforten.

Rund ein Viertel der Aussteller werden auf der Automechanika Produkte aus dem Bereich Nutzfahrzeuge präsentieren. | Bild: T. Pietsch
Rund ein Viertel der Aussteller werden auf der Automechanika Produkte aus dem Bereich Nutzfahrzeuge präsentieren. | Bild: T. Pietsch
Thomas Pietsch

Die erste Automechanika 1971 war in der Tat mehr oder weniger ein Betriebsunfall! Die Idee für die Automechanika wurde aus der Not heraus geboren: Hier in Frankfurt war die IAA – die Internationale Automobil Ausstellung – ausgefallen. Gemeinsam mit den Verbänden der Industrie entschied sich die Messe, aus der Not eine Tugend zu machen. Der Automotive Aftermarket schafft seine eigene Veranstaltung. Bis heute“, blickte Detlev Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt, auf einer Veranstaltung der Automechanika Mitte November zurück.

Was in Frankfurt als „internationale Ausstellung für Auto-, Werkstatt-, Tankstellen- und Garagenausrüstung“ begann, ist heute als Automechanika die weltweit führende Marke der Automotive-Messen. Im nächsten Jahr ist es wieder so weit: Vom 13. bis 17. September 2016 startet die wichtigste Messe für den Kfz-Aftermarket und die Werkstattausrüstungsbranche erneut. Und wirft bereits erste Schatten voraus. Bereits Mitte dieses Jahres meldete die Messe Frankfurt, dass 65 Prozent der Ausstellungsfläche belegt seien.

Dabei sind viele namhafte Zulieferer und Hersteller aus den Bereichen Ausrüstung, Teile, Zubehör, Management und Services vertreten, wie Bosch, Brembo, Continental, Christ, Denso, Hella, Istobal, KAW Kiehl, Maha, Mahle, Schaeffler, Wabco und ZF. Rund ein Viertel der Aussteller werden Produkte und Dienstleistungen aus dem Bereich Nutzfahrzeuge präsentieren.

Die Automechanika positioniert sich mehr denn je als wichtige Plattform für Innovationen und zukunftsweisende Lösungen und Trends – für die Nutzfahrzeugbranche ist dieses Thema doppelt spannend. Angesichts der aufziehenden Elektromobilität in der Nutzfahrzeugbranche darf man auf eine rasche Entwicklung hoffen. Hintergrund ist eine EU-Verordnung, die eine CO2-freie Belieferung der Innenstädte bis 2030 – sprich mit Elektrofahrzeugen – vorsieht. Die Batterien dieser Fahrzeuge bedingen allerdings ein erhebliches Mehrgewicht, das die Nutzlast wieder einschränkt. Auch die elektrische Reichweite leidet unter dem zusätzlichen Antriebs-Ballast. Deshalb müssen die Hersteller mit allen Mitteln versuchen, das Gewicht der Aufbauten zu reduzieren.

Workshops und Schulungen

Die Werkstatt der Zukunft wird auf der Automechanika genauso gezeigt wie Produkte und Lösungen aus den Bereichen Connectivity, alternative Antriebe, automatisiertes Fahren und Mobility Services. Auch das Thema Aus- und Weiterbildung bleibt 2016 einer der wichtigsten Themenschwerpunkte. Das Angebot an kostenlosen zertifizierten Workshops und Schulungen, das sich vorrangig an Mitarbeiter und Inhaber von Werkstätten richtet, werde weiter ausgebaut, verspricht der Veranstalter. Zusätzlich bietet die Automechanika Frankfurt den Unternehmen und potenziellen Nachwuchskräften die Möglichkeit, auf der Messe miteinander ins Gespräch zu kommen.

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