Reglo AS präsentiert in Frankfurt anpassbare Pneumatik-Hebebühnen für Lackierarbeiten an Bussen Lkw und Baumaschinen: Lackierauftrag in luftiger Höhe
Die norwegische Firma Reglo AS stellt auf der Automechanika die neue Serie ihrer „Wall-Man“- und „Liftman“-Arbeitslifte vor. Die Modelle wurden speziell für das Lackieren von Bussen, Lkw oder Baumaschinen entwickelt. Mit ihnen kann auf das Hantieren auf Leitern und Staffeleien verzichtet werden. Auch das zeitintensive Auf und Ab zum Umsetzen der Leitern entfällt. Ganz neu ist, dass bei den Wall-Man-Hebebühnen Anschlüsse für die Atemluftversorgung integriert sind.
Der an der Wand montierte Wall-Man erreicht eine Hubhöhe von rund 4,5 Metern und 2,6 Meter Wandabstand – zusammen mit der Größe des Arbeiters lassen sich damit auch hohe Busse und Sattelschlepper an praktisch jeder Stelle erreichen. Dazu kommt, dass der kleine Korb der Hebebühne, der nur an der Seitenwand befestigt ist, in den meist ohnehin engen Lackierkabinen nur wenig Platz einnimmt. Dank ihres Druckluftanschlusses im Korb reduziert die Anlage sogar das Schlauchgewirr, weil Werkzeuge, wie etwa Spritzpistolen, keine eigene Zuleitung mehr benötigen.
Um beim pneumatischen Ausfahren des Korbes Beschädigungen an den Fahrzeugen zu vermeiden, ist das System mit einem automatischen Anfahrschutz ausgestattet. Als zusätzliche Sicherheitsmaßnahme kann das auf der Automechnika vorgestellte Modell nun auch vom Boden aus vertikal und horizontal gesteuert werden. Hinten im Korb ist eine Werkzeugablage angebracht.
Beim Liftman, der innerhalb eines Radius von zehn Metern um den Druckluftanschluss frei verfahren werden kann, achtete der Hersteller auf hohe Stabilität. Gewicht und Maximalhöhe seien genau auf die kleine Grundfläche von rund 1,0 x 0,8 Metern abgestimmt worden. Dadurch könne die mobile Arbeitsbühne auch dann, wenn sie sich vollständig angehoben auf einer Höhe von 2,75 Metern bis zur Korbunterkante bewegt, enge Kurven umrunden.
Wie der Hebebühnen-Hersteller erklärt, legt er bei der Entwicklung und Konstruktion seiner Anlagen großen Wert auf die Sicherheit der Arbeiter. Aus diesem Grund enthält die Pneumatik, mit der die Lifte bewegt werden, keine Zündpunkte und kann gemäß der Atex-Richtlinie für Explosionsschutz auch in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden. Falls die Druckluftzufuhr einmal ausfallen oder abreißen sollte, sorgt der verbliebene Druck im Zylinder in Verbindung mit einer Sicherungskette dafür, dass der Korb langsam abgesenkt wird.
Gesteuert werden die Lifte wahlweise per logischem Kippschalter oder Fußpedal, die Druckluftversorgung erfolgt über einen Generator. Für den Einsatz in Waschhallen, in denen die Räder durch die Nässe ihre Haftung verlieren, lässt sich das System stattdessen mit einem Kettenantrieb ausrüsten. ha
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