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Service für die Werkstatt

Automobilzulieferer Eberspächer agiert mit Abgastechnik und Fahrzeugheizungen international erfolgreich. Für Lkw bieten die Thermomanagement-Experten installationsfreundliche Nachrüstklimageräte.

Eine Busklimaanlage von Eberspächer auf dem Prüfstand. | Bild: Eberspächer
Eine Busklimaanlage von Eberspächer auf dem Prüfstand. | Bild: Eberspächer
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Thomas Pietsch

Bereits in den 1930er Jahren des letzten Jahrtausends begann Eberspächer mit der Entwicklung von Schalldämpfern und Standheizungen. Die Technologiebereiche bilden bis heute den Kern des Unternehmens. Doch in gleichem Maße, wie sich der simple Schalldämpfer zum komplexen Abgasreinigungssystem gewandelt hat, wuchsen auch die Anforderungen an die Fahrzeugklimatisierung. Eine Herausforderung, der sich das Familienunternehmen heute mit einem umfassenden Thermomanagement-Portfolio stellt: „Als einer der ganz wenigen Anbieter sind wir dabei in der Lage, verschiedene Klima- und Heizungsapplikationen in einem System zu kombinieren und zusammen zu steuern“, erklärt Dr. Jörn Krüger, Geschäftsführer Eberspächer Heizung Vertriebs-GmbH & Co. KG.

OEM-Know-how für den Nachrüstmarkt

Auch die Entwicklung kundenspezifischer Klimaapplikationen ist Teil des Leistungsspektrums. „Unsere Geräte- und Produktvielfalt, die Expertise aus dem anspruchsvollen Bus-Klimabereich sowie unsere umfangreiche Entwicklungskompetenz erlauben es, für nahezu jedes Fahrzeug die passende Applikation bereitzustellen“, so Dr. Krüger. Auch wenn dieses Know-how überwiegend im OEM-Bereich oder bei Aufbauherstellern zum Tragen kommt, spiegelt es sich auch in den Produkten für den Nachrüstmarkt wider, die das Esslinger Unternehmen über autorisierte Fachwerkstätten vertreibt.

Dies zeigt sich bei den Nachrüst-Produkten etwa bei der Installation: „Wir wissen: Ein einfacher Einbau ist wichtig, denn nur so lassen sich Werkstattzeiten kalkulieren. Diese Vorgabe setzten wir bei der Entwicklung neuer Komponenten konsequent um“, berichtet Dr. Jörn Krüger. Um die Cooltronic-Klimaanlagen nachzurüsten, ist auch kein Spezialwerkzeug notwendig. Detaillierte Einbauanleitungen zu jedem Produkt sowie fahrzeugspezifische Montagekits sind in der Regel ebenfalls verfügbar. Alle Modelle der Cooltronic- Reihe sind bereits mit FCKW-freiem Kältemittel befüllt und ohne zusätzliche Schweißarbeiten zu installieren. „Falls aber doch eine Frage beim Einbau auftauchen sollte: Mit Hilfe der dreizehn Handelsvertreter sowie weiteren fünf Mitarbeitern im Bereich Spezial- und Nutzfahrzeuge und unserer technischen Hotline bekommen unsere Partner meist schnell eine Antwort“, so Dr. Krüger weiter.

Auch die Wartungsfreundlichkeit der elektrischen Cooltronic spricht für die Modelle: Es genügt, Zustand und Funktionsfähigkeit einmal jährlich bei der Fahrzeuginspektion zu prüfen. Das hält die Folgekosten niedrig, wovon Werkstatt und Kunde profitieren. Da die Standklimasysteme über die Batterie versorgt werden, fallen auch die Betriebskosten gering aus – gerade im Vergleich zum Einsatz der konventionellen Klimaanlage über den laufenden Motor. Ein geringerer Dieselverbrauch ergibt ein Plus an Wirtschaftlichkeit. „Ein Argument, das Kunden wie kein zweites von der Sinnhaftigkeit einer Nachrüstlösung überzeugt“, so Dr. Krüger.

tpi

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