Die PROFI-Werkstatt Ausgabe Nr. 2 – April 2016

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

die Aftermarktaktivitäten von BPW schlagen derzeit hohe Wellen im Nutzfahrzeugteilehandel. Noch kann niemand – außer den Verantwortlichen des Wiehler Achsenherstellers natürlich – genau sagen, was daraus am Ende wird. Hinter den Kulissen stürmt es aber bereits gewaltig. Im März wurde das wachsende Ersatzteilhändlernetz von BPW um ein weiteres Mosaiksteinchen erweitert: Fünf Standorte im Raum Südwest-Niedersachen und Westfalen kamen durch die Übernahme von NTV-Nutzfahrzeugteile Oesterhaus in Deutschland hinzu. Auch in Holland und England ist man auf Shoppingtour gegangen. Alexander Geis, Geschäftsführer EMEA des anderen großen Achsherstellers SAF-Holland, sollte im Interview nur die harmlose Frage beantworten, was es momentan für Anforderungen des Teilehandels an sein Unternehmen gibt. Seine Antwort: „Loyalität!“ Was er noch über den Aftermarkt und die Veränderungen auf dem Achsen­markt gesagt hat, lesen Sie in dem spannenden Interview ab Seite 34.

Weniger Sorgen um Loyalität müssen sich die Werkstattverantwortlichen der sogenannten Centerwerkstatt der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) machen (ab Seite 10). Innerhalb der sechs Betriebswerkstätten, die sich um die über 1.400 Stadtbusse kümmern, nimmt sie eine Sonderstellung ein. Nicht nur was die kniffligen Arbeitsaufträge angeht, sondern auch in Bezug auf das Drumherum mit loungeartigen Sozialräumen und Wellnesszimmer. Deshalb wollen viele Werkstattmitarbeiter innerhalb der BVG am liebsten dort arbeiten. Ein Kfz-Schlosser brachte es während unseres Besuchs auf den Punkt: „Es ist ein cooles Arbeiten hier.“

Und nun wünsche ich Ihnen ein informatives und unterhaltsames Lesevergnügen,

Thomas Pietsch, Chefredakteur