Die PROFI-Werkstatt Ausgabe Nr. 1 – Februar 2015

Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser,

eine interessante Werkstatt hat unser Autor Claus Bünnagel dieses Mal für Sie besucht. Das Unternehmen Anton Graf Reisen & Spedition betreibt einen gemischten Fuhrpark aus Omnibussen und Lkw. Die Werkstatt muss sich deshalb auf die unterschiedlichsten Gegebenheiten einstellen, auch weil das Unternehmen aus Herten acht Reisebusse im Fernbus-Linienverkehr betreibt. Oberstes Ziel ist deshalb die Zuverlässigkeit der Fahrzeuge sicherzustellen, deshalb lautet ein Baustein der Werkstattstrategie: Hohe Materialqualität zu verwenden. Die drei weiteren Strategien können Sie ab Seite 10 in unserem Werkstattporträt nachlesen.

In unserem Titelinterview haben wir mit Experten des Werkstattausrüsters Maha über Hebeanlagen gesprochen. Diese haben im Vergleich zu Arbeitsgruben noch immer einen schweren Stand, denn etwa 75 Prozent der Arbeitsplätze seien in Nutzfahrzeugwerkstätten unterflur. Wer der natürliche Feind der Grube oberhalb des Hallenbodens ist, erfahren Sie ab Seite 25.

Unser Autor Eckhard Boecker hat sich in seiner Rubrik Rechtssache den Obhutspflichten einer Werkstatt angenommen. Ein schwieriges Thema, da es keine klaren Regeln gibt, die man befolgen kann, um „auf der sicheren Seite“ zu sein. Ein Beispiel: Besitzt eine Werkstatt ein umzäuntes Gelände mit einem Tor, stellt den ihr anvertrauten Lkw aber einfach auf der Straße ab, verletzt sie ihre Obhutspflichten. Besteht kein umzäuntes Gelände, tut sie dies nicht. Einen Einstieg in die Thematik bietet der Artikel auf Seite 6, in der nächsten Ausgabe möchte sich unser Autor vertiefend diesem Thema widmen.

Und nun wünsche ich Ihnen ein informatives Lesevergnügen,

Thomas Pietsch, verantwortlicher Redakteur