08.01.2014
Redaktion (allg.)
Hierzu zählen auch Vibrationen, die während des Fahrens im Lenkrad auftreten. Sollte ein Fahrer dieses Problem bemerken, gilt es zu handeln und der Ursache auf den Grund zu gehen.
Oftmals wird davon ausgegangen, dass derartige Probleme auf die Lenkung zurückzuführen sind. Tatsächlich liegen die Schwierigkeiten eher bei der Bereifung oder beim Fahrwerk. Die häufigste Ursache ist eine Unwucht der Räder. Schon eine kleine Unwucht genügt, was das Zittern des Lenkrades verursachen kann.
Räder mit Unwucht
Liegt eine Unwucht vor, ist die Intensität des Zitterns am Lenkrad, an die Fahrgeschwindigkeit gekoppelt. Häufig nimmt das Vibrieren mit der Geschwindigkeit zu – allerdings nicht immer unbegrenzt. Es kann sogar vorkommen, dass sich das Zittern bei einer bestimmten Geschwindigkeit sogar wieder verringert.
Referenz Galerie
Leider wird das Risiko, welches von solchen Rädern ausgeht, gerne unterschätzt. Dabei ist die Unwucht keinesfalls nur im Lenkrad zu spüren. Sie wirkt ebenso auf den Rest des Fahrzeugs und sollte daher behoben werden. Die größte Gefahr droht bei Kurvenfahrten: Schon bei relativ niedrigen Geschwindigkeiten kann es passieren, dass keine ausreichende Stabilität mehr vorhanden ist und das Fahrzeug somit ausbricht. In Anbetracht dieses Risikos, welches die Sicherheit des Fahrers sowie auch anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet, ist eine zeitnahe Behebung des Problems gefordert.
Der Besuch beim Profi sollte daher nicht hinaus gezögert werden, denn das Auswuchten in einer Autowerkstatt, wie bei AutoScout 24 zu finden, nimmt zudem nicht viel Zeit in Anspruch. Das Rad wird in der entsprechenden Werkstatt ausgebaut und austariert. Die Unwucht ist umgehend festgestellt und lässt sich durch Anbringen eines Ausgleichgewichts beseitigen.
Reifen mit beschädigtem Profil
Eine weitere Fehlerursache sind ungleichmäßig abgefahrene Reifen. Wenn Vollbremsungen eingeleitet werden, kann es durchaus vorkommen, dass Räder blockieren und das Reifenprofil ausschließlich an einer Stelle abgetragen wird.
Weiterführende Inhalte
Derartige Abnutzungen sind mit dem bloßen Auge meist nur schwer zu erkennen, doch bereits mit den Fingern lassen sie sich oftmals erspüren. Eine Beseitigung ist nur möglich, indem der entsprechende Reifen komplett gewechselt wird. Es macht hingegen wenig Sinn, den Reifen weiterhin montiert zu lassen. Trotz fortschreitender Abnutzung wird die betroffene Stelle nicht mehr ausgeglichen. Ein solcher Reifen ist nicht mehr zu gebrauchen und sollte daher entsorgt werden.
Weitere Ursachen
Wenn auch dieses Problem ausgeschlossen werden kann, ist die Ursache mit hoher Wahrscheinlichkeit am Fahrwerk oder eben doch an der Lenkung zu finden. Es kann zum Beispiel sein, dass ein oder mehrere Stoßdämpfer defekt sind und daher ersetzt werden müssen. Allerdings lassen sich die konkreten Ursachen nicht schnell aufspüren, weshalb eine gezielte Untersuchung in einer Fahrzeugwerkstatt als unverzichtbar gilt. Aber auch eine beschädigte Bremsscheibe kann zu einer Vibration amLenkrad führen.
Es kann sogar sein, dass verschiedene Faktoren gemeinsam wirken, weil beispielsweise Räder eine geringe Unwucht aufweisen und außerdem die Stoßdämpfer beschädigt sind, sodass gleich verschiedene Reparaturarbeiten durchgeführt werden müssen.
(rpw)
Karosserie und Fahrwerk , Wartung , Werkstatteinrichtung , Diesel , Reinigung und Entsorgung , Antriebsarten, Kraftstoffe und Emissionen , Ausbildung , Reifenservices , Schmierstoffe und Filter , Menschen (Personalien) , Fahrzeugdiagnose , Werkstatt-Services , Reparatur , Lkw , Werkzeug- und Ersatzeil-Kataloge , Zulieferer , Automechanika , Anhänger & Aufbauten , Fahrzeug-Teilehandel , Öle , Elektromobilität, Werkzeuge und Licht , ASA–Verband - Bundesverband der Hersteller und Importeure von Automobil-Service Ausrüstungen